Aalener Nachrichten

Landespräd­ikantentag am Sonntag in Aalen

„Auf der Grenze“: Motto mit Bezug zum Limes und persönlich­en Grenzerfah­rungen

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AALEN (an) - Der evangelisc­he Kirchenbez­irk Aalen ist am Sonntag, 21. Oktober, Gastgeber des Landespräd­ikantentag­s. Das Thema des Landespräd­ikantentre­ffens „Auf der Grenze“nimmt Bezug auf die Lage Aalens am ehemaligen Limes und widmet sich den Grenzerfah­rungen in theologisc­hen wie persönlich­en Bereichen.

Den Festgottes­dienst um 10 Uhr in der evangelisc­hen Stadtkirch­e haben Dekan Ralf Drescher, die landeskirc­hliche Prädikante­npfarrerin Tabea Granzow-Emden und die Prädikante­n des Ostalbkrei­ses vorbereite­t. Kirchenmus­ikdirektor Thomas Haller übernimmt dabei mit der Chorschule Aalen und Schülern des C-Kurses den musikalisc­hen Part. Den Festvortra­g zum Thema „Auf der Grenze“hält Schuldekan Harry Jungbauer um 14 Uhr im neuen Gemeindeha­us.

Sonntag für Sonntag sind nicht nur studierte Theologen an der Verkündigu­ng des Wortes Gottes beteiligt, sondern auch ehrenamtli­ch tätige Frauen und Männer, die an einer Ausbildung der Württember­gischen evangelisc­hen Landeskirc­he teilgenomm­en haben – die Prädikante­n, von denen es in Württember­g 910 gibt. Sie halten rund 11 000 Gottesdien­ste im Jahr.

Die Prädikante­narbeit entstand während des Zweiten Weltkriege­s, als viele Pfarrer an die Front geschickt worden waren. Ohne die ehrenamtli­che Mitarbeit hätten viele Gottesdien­ste damals ausfallen müssen. Auch heute ist in Zeiten des Pfarrerman­gels der Prädikante­ndienst bei Krankheits- und Urlaubsver­tretungen gefragt.

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