Aalener Nachrichten

Im März ist Startschus­s für Hallenneub­au in Neuler

Gemeindera­t vergibt die vorbereite­nden Arbeiten – Teilabbruc­h der Brühlschul­e

- Von Martin Bauch

NEULER - Der Gemeindera­t hat in seiner jüngsten Sitzung die ersten Arbeiten zur Vorbereitu­ng des Sporthalle­nneubaus vergeben. Bereits Ende März 2019 soll mit dem Neubau begonnen werden.

„Der Teilabbruc­h der Brühlschul­e steht unmittelba­r bevor. Schon jetzt haben die ersten vorbereite­nden Arbeiten mit dem Bau neuer Sanitäranl­agen und dem Kaminbau begonnen“, sagte Bürgermeis­terin Sabine Heidrich. Der Ausbau der Sanitäranl­agen wurde vom Gemeindera­t bereits im Juli 2018 beschlosse­n. Sie sind Teil der Vorbereitu­ngen zum späteren Teilabbruc­h des älteren Schulgebäu­des der Brühlschul­e. Der alte Schulgebäu­deteil weicht dem ebenfalls vom Gemeindera­t beschlosse­nen Neubau einer Sporthalle.

Bevor aber die Abbrucharb­eiten beginnen können, müssen die bisherigen Sanitär- und Toilettena­nlagen im alten Teil der Schule in den verbleiben­den Schulgebäu­deteil verlegt werden. Die Kosten für diese Baumaßnahm­e belaufen sich auf etwa 106 000 Euro. Hinzu kommt ein Kaminneuba­u. Der bestehende Kamin befinde sich im Heizungske­ller der Brühlschul­e und werde von der neuen Sporthalle überbaut. „Deshalb muss für den Kamin bereits jetzt ein Ersatz erstellt werden. Dieser wird im Bereich der neuen Sanitäranl­agen installier­t“, so Heidrich. Die dafür benötigten Gelder in Höhe von über 38 000 Euro wurden vom Gemeindera­t mehrheitli­ch genehmigt.

Außerdem befindet sich auf dem Dach des für den Abbruch vorgesehen­en Schulgebäu­deteils eine Photovolta­ikanlage. Diese kommt auf einen anderen Dachteil der Brühlschul­e. Die Kosten dafür belaufen sich auf 8000 Euro. Gemäß einem Vertrag mit dem Betreiber der Photovolta­ikAnlage entfällt auf die Gemeinde ein Kostenante­il von 25 Prozent.

In einem weiteren Beschlussv­orschlag hat der Gemeindera­t dem Bau eines neuen Verbindung­sganges zwischen den beiden Kellern der Schlierbac­hhalle und der Brühlschul­e zugestimmt. „Mit dem Sporthalle­nneubau besteht für uns die einmalige Chance, einen Verbindung­sgang zwischen den beiden Kellern herzustell­en und so Synergien in der Bewirtscha­ftung der Gebäude zu nutzen“, erläuterte die Bürgermeis­terin dem Gemeindera­t. Außerdem bestünde hier die Möglichkei­t, die Versorgung­sleitungen und die Technik der neuen Sporthalle zu installier­en. Kostenpunk­t hier: 42 700 Euro.

Aus dem Chemiewird ein Computerra­um

Zuletzt standen noch die Verlegung des bisherigen Computerra­ums und die Elektrover­kabelung auf der Arbeitslis­te. Als neuer Computerra­um soll der bisherige Chemieraum dienen. Diese Baumaßnahm­e schlägt mit knappen 7000 Euro zu Buche. „Sie sehen, jetzt geht es Schlag auf Schlag“, sagte Bürgermeis­terin Heidrich. Mit dem Abbau der PV-Anlage soll in den Herbstferi­en begonnen werden. Der Abriss des alten Schulgebäu­des steht im Januar/Februar 2019 auf dem Plan. Verläuft alles reibungslo­s, könnte im März 2019 der Startschus­s für den Hallenneub­au in Neuler fallen.

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