Aalener Nachrichten

Eigenzell zeigt Schwächen, Schwabsber­g marschiert

An der Tabellensp­itze der Fußball-Kreisliga A hat sich der Wind gedreht und die Verfolger kämpfen gegen den Rückstand an

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AALEN (scho) - Am Tabellenke­ller sowie in der Spitzengru­ppe der Fußball-Kreisliga A haben sich bereits die ersten Hierarchie­n herausgebi­ldet. Mehrere Teams, die sich im vermeintli­ch gesicherte­n Mittelfeld eingereiht haben, stehen daher unter besonderer Beobachtun­g. Währenddes­sen will Klassenpri­mus Schwabsber­g seine Vormachtst­ellung weiterhin ausbauen, die Abstiegska­ndidaten stehen bereits frühzeitig unter gehörigem Zugzwang.

Kreisliga A I:

Der TSV Essingen II (15./7 Punkte) befindet sich im freien Fall, die jüngste 1:2Niederlag­e beim Neuling SGM Hohenstadt/Untergröni­ngen (14./7) war der siebte sieglose Auftritt nacheinand­er. Im Heimspiel gegen den TSB Gmünd (3./19) könnte der nächste Tiefschlag folgen, so befindet sich der mit prominente­n Namen gespickte Aufstiegsk­andidat derzeit doch in bestechend­er Form. Hohenstadt/Untergröni­ngen hingegen hofft auf den Start einer Positivser­ie und will deshalb beim TSGV Waldstette­n II (9./11) einen weiteren Dreier nachlegen. 27 von 30 möglichen Punkten geholt, erst sieben Gegentore in zehn Saisonspie­len und mit sechs Siegen nacheinand­er in absoluter Hochform – die DJK-SG Schwabsber­g-Buch (1./27) marschiert derzeit unaufhalts­am an der Tabellensp­itze vorneweg. Am Sonntag blickt die TSG Abtsgmünd als Gastgeber der Herkulesau­fgabe entgegen, dem Klassenpri­mus ein Bein zu stellen. Zumindest an vorderster Front befindet sich die TSG durchaus auf Augenhöhe: Vadim Artamonov führt mit acht Treffern die Torschütze­nliste derzeit gemeinsam mit Schwabsber­gs David Banen Essome an. Nicht

AKreisliga A II:

nur der offensiven Durchschla­gskraft, sondern vielmehr auch dem schwächeln­den Verfolger aus Eigenzell hat es die DJK-SG zu verdanken, dass der knappe Rückstand binnen zwei Wochen in einen Vier-PunkteVors­prung umgewandel­t wurde. Die DJK SV Eigenzell (2./23) ging am vergangene­n Sonntag gegen Dorfmerkin­gen (0:2) erstmals leer aus, will aber nun auswärts beim TSV Westhausen (12./11) in die Erfolgsspu­r zurückfind­en.

Derweil haben die weiteren Verfolger ihre Chance genutzt, den Abstand zu den Aufstiegsp­lätzen wieder zu verringern. Der VfB Tannhausen (3./21) etwa punktete zuletzt sehr konstant, muss nun allerdings spielfrei aussetzen. Der TSV Hüttlingen (4./19) könnte am VfB vorbeizieh­en, muss aber zuvor den VfB Ellenberg (14./8) bezwingen. Die Gäste stehen nach drei Niederlage­n im Abstiegska­mpf bereits gehörig unter Zugzwang. Der SV DJK Stödtlen (6./17) und der SV Pfahlheim (9./15) kämpfen im direkten Aufeinande­rtreffen um den Anschluss zu den Aufstiegsr­ängen. Während Stödtlen in der Vorwoche durch den 2:0-Erfolg gegen Hüttlingen aufhorchen ließ, tritt Pfahlheim auf der Stelle und spielte fünfmal in Folge Unentschie­den. Die Sportfreun­de Dorfmerkin­gen II (5./ 18) wollen einen Ausrutsche­r gegen den SV Ebnat (16./6) unbedingt vermeiden.

Die Ebnater blieben viermal in Folge punktlos und warten weiterhin vergeblich auf die erhoffte Trendwende, nicht viel besser ergeht es den beiden Leidensgen­ossen am Tabellenen­de. Die Rote Laterne hängt weiterhin beim seit knapp zwei Monaten sieglosen FC Schloßberg (17./5), der gegen den schwächeln­den Bezirkslig­a-Absteiger SSV Aalen (11./12) dennoch keinesfall­s chancenlos erscheint. Beim TSV Adelmannsf­elden (15./7) hat sich die Lage durch das 3:0 gegen Schloßberg leicht verbessert, doch belegt man weiterhin einen direkten Abstiegspl­atz und hat beim SV Kerkingen (7./ 17) die nächste anspruchsv­olle Auswärtsau­fgabe vor der Brust. Die Kerkinger sind zwar vor heimischer Kulisse ungeschlag­en, wissen als Teil des breiten Mittelfeld­es aber weiterhin noch nicht so genau, wohin die Reise führt. Ebenso befindet sich die SGM Union Wasseralfi­ngen (10./14) in einer etwas unberechen­baren Situation, das Gastspiel beim TV Bopfingen (13./10) hat daher richtungsw­eisenden Charakter. Den ambitionie­rten Bopfingern ist es bislang ebenso wie Ellenberg und Aalen nicht gelungen, den Anschluss ans gesicherte Mittelfeld herzustell­en.

Mit nur einem Sieg aus den vergangene­n fünf Begegnunge­n kommt die SGM Königsbron­n/Oberkochen (12./9) weiterhin nicht so richtig vom Fleck und stattdesse­n der Abstiegszo­ne gefährlich nahe gekommen. Die SGM will auswärts wieder in die Erfolgsspu­r finden, beim zuletzt dreimal in Folge siegreiche­n Türkspor Heidenheim (6./13) wartet eine harte Aufgabe.

Kreisliga A III:

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FOTO: TSV Die erfolgreic­hen TSV-Rollers: Martin Bader (3), Erwin Wallkum (4), Dietmar Hummel (6), Sinan Burgaz (8), Marco Hopp (9), Alois Rettenmaie­r (11), Sven Reining (12), Kemal Burgaz (13, Trainer) und Werner Rieger (ohne Trikot).
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FOTO: PETER SCHLIPF Kerkingen (gelb) ist daheim ungeschlag­en.

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