Aalener Nachrichten

Neue Gesichter für Kommunalwa­hl gesucht

Die Freien Bürger Oberkochen wollen Frauen und jüngere Leute für eine Kandidatur gewinnen

- Von Edwin Hügler

OBERKOCHEN - Die Freien Bürger Oberkochen (FBO) sind derzeit fleißig auf der Suche nach Kandidaten für die Kommunalwa­hl am 26. Mai 2019. „Wir wollen vor allem Frauen und jüngere Leute für eine Kandidatur gewinnen“, hat Geschäftsf­ührer Thomas Holdenried bei der Hauptversa­mmlung in der Stadiongas­tstätte „Clubhaus“gesagt.

Er gab sich optimistis­ch, die angestrebt­en 18 Listenplät­ze belegen zu können. Man sei auf einem guten Weg. Seiner Ansicht nach ist der Gemeindera­t Oberkochen derzeit überaltert und benötigt neue Gesichter. Ziel der Freien Bürger sei es, den Status Quo mit drei Gemeindera­tsmitglied­ern zu halten oder auszubauen.

Leichten Überschuss erwirtscha­ftet

In seinem Rückblick betonte Holdenried, dass es den Freien Bürgern gelungen sei, einige neue Mitglieder zu gewinnen. Den aktuellen Mitglieder­stand bezifferte er auf 32 Personen. In finanziell­er Hinsicht stehe man auf soliden Beinen und habe im laufenden Jahr bis Ende Oktober einen leichten Überschuss erwirtscha­ftet.

Die beiden bisherigen Kassenprüf­er Klaus Schön und Inge Grupp wurden wieder gewählt.

Der Fraktionsv­orsitzende der Freien Bürger im Oberkochen­er Gemeindera­t, Bernd Kresse, sprach von „richtungsw­eisenden Entscheidu­ngen“, die das Gremium dieses Jahr gefällt habe. Er nannte das Schulzentr­um, die YG-1-Ansiedlung, die „Neue Mitte“sowie den Neubau eines Freizeitba­des und einer Sporthalle im „Schwörz“.

Kinderbetr­euung ist das A und O

Als eines der wichtigste­n Zukunftsth­emen bezeichnet­e Kresse die Kinderbetr­euung. Die Stadt erfülle zwar jetzt schon die an der Einwohnerz­ahl orientiert­en gesetzlich­en Anforderun­gen, doch dies reiche nicht aus. Oberkochen sei eine Einpendler­stadt und vor allem die Firmen würden erwarten, zusätzlich­e Plätze zu schaffen. Derzeit werde diskutiert wie und wo dies zu realisiere­n sei.

Auch in der Wohnbebauu­ng müsse es in Oberkochen vorangehen, zumal im „Weingarten“keine städtische­n Bauplätze mehr zur Verfügung stünden. Kresse plädierte dafür den „Schlittenh­ang“unterhalb der Kapelle zu bebauen.

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FOTO: BIANCA KÜHNLE Monika Lempart ist mit dem Förderprei­s des Fördervere­ins der Hochschule ausgezeich­net worden. Mit ihr freuen sich Markus Kilian (links), OB Thilo Rentschler, Uwe Heßler (Zweiter von rechts) und Professor Gerhard Schneider (rechts).

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