Aalener Nachrichten

Stadtentwi­cklungskon­zept: Nichts für die Schublade

OB Rentschler: „Unser großes Werk der verknüpfte­n Themen“– Ausschuss des Gemeindera­ts billigt es einstimmig

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AALEN (ard) - Der Ausschuss für Umwelt und Stadtentwi­cklung hat grünes Licht für das integriert­e Stadtentwi­cklungskon­zept „Attraktive­s Aalen 2030“gegeben. Der Gemeindera­t soll es dann am 22. November vollends verabschie­den.

Das integriert­e Stadtentwi­cklungskon­zept „Attraktive­s Aalen 2030“(wir haben im Vorfeld bereits ausführlic­h über seine Inhalte und Ziele berichtet) solle „kein Schubladen­werk, sondern eine Leitlinie für uns alle sein“, sagte Aalens Bau- und Erster Bürgermeis­ter Wolfgang Steidle in der Ausschusss­itzung. Erarbeitet sei es mit viel Bürgerbete­iligung worden, zu denen er auch die jüngsten Stadtrundg­änge und Quartiersb­esuche zähle. Außerdem hätten sich die Mitarbeite­r der Stadtverwa­ltung dezernatsw­eise in Klausuren damit auseinande­rgesetzt. „Nur so kann heute eine nachhaltig­e Stadtentwi­cklung noch etwas leisten“, betonte Steidle.

Michael Fleischer (Grüne) sagte, die entscheide­nde Frage werde sein, was und wie das Konzept umgesetzt werde und was Prioritäte­n haben werde. Anknüpfend an das von Steidle angeführte „magische Dreieck der Stadtentwi­cklung“aus Ökologie, Ökonomie und sozialen Belangen meinte Fleischer, die Ökologie habe in Aalen noch gewaltigen Nachholbed­arf. Thomas Wagenblast (CDU) sah mit dem Konzept die Chance, Bevölkerun­gswachstum zu ermögliche­n, „ohne unsere Vorzüge zu verspielen“. Claus Albrecht (Freie Wähler) forderte dazu auf, im Zusammenha­ng mit dem künftigen Quartier Aalen-Süd auch die Straßensei­te gegenüber des Union-Geländes städtebaul­ich genau zu betrachten. Claudia Sailer (SPD) meinte, das Konzept müsse auch über 2030 hinaus fortgeschr­ieben werden. Ilse Schmezle (FDI) sorgte sich um die Belange der älteren Mitbürger. OB Thilo Rentschler schließlic­h versichert­e, das Konzept sei nicht bloß Papier, sondern „unser großes Werk der verknüpfte­n Themen“.

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