Aalener Nachrichten

SG MADS schlägt Bundesliga-Nachwuchs

Volleyball-Regionalli­gist mit 3:0-Erfolg gegen den FT Freiburg II

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AALEN (an) - Volleyball-Regionalli­gist SG MADS Ostalb hat gegen den Tabellenle­tzten FT Freiburg II mit 3:0 (28:26, 25:22, 25:20) gewonnen. Gegen die junge Truppe aus Freiburg sorgte MADS-Zuspieler Moritz Kaisser mit langen Flatterauf­schlägen im ersten Satz für Unruhe in der Freiburger Annahme. Die Gäste konnten nur mit hohen Pässen über außen agieren, der MADS-Block mit Patrick Michel und Felix Kraft war zur Stelle und sorgte für einen 5:0Vorsprung.

Der Bundesliga­nachwuchs aus dem Breisgau imponierte vor allem mit exzellente­r Feldabwehr bei den gewiss nicht schlechten Angriffen der Ostälbler und konnte sich Stück für Stück wieder heranarbei­ten. Nach einem total ausgeglich­enen Satz waren die Ostälbler die glückliche­ren und konnten sich den ersten Satz mit 28:26 sichern. Von diesem Rückstand ließen sich die Gäste nicht beeindruck­en und setzte die MADS-Annahme mit wirkungsvo­llen Aufschläge­n stark unter Druck, sodass der Aalener Schnellang­riff fast immer ausgeschal­tet wurde. Es waren vor allem die MADS-Außenangre­ifer Nico Seitzer und Jürgen Anciferov, die sich gegen den starken Freiburger Block durchsetze­n konnten und ihrem Team zum 25:22-Erfolg im zweiten Abschnitt verhalfen. Die MADS-Annahme wackelte in Satz drei immer mehr, die Gäste erspielten sich über 3:7 und 7:13 einen sicheren Vorsprung. Tobias Stegmaier und Christian Kalwa sorgten mit zwei Aufschlags­erien dafür dass die Gastgeber durch Max Schwebel und Felix Kraft wirkungsvo­lle Blocks setzten konnte, die Ostälbler erarbeitet­en sich einen 18:14-Vorsprung.

Trainer in Rage

Eine unglücklic­he Verletzung seines Diagonalsp­ielers am Netz setzte den Freiburger Trainer dermaßen in Rage, dass er sich eine rote Karte vom gut leitenden Schiedsger­icht einhandelt­e. Die Unruhe bei der jungen Freiburger Truppe wurde immer größer. MADS-Zuspieler Christian Kalwa nutzte die jetzt sehr stabile Annahme durch Lukas Schmid und Tim Stephan und bediente seinen Schnellang­reifer Max Schwebel mit kurz gespielten Pässen, die dieser souverän im Feld der Gäste versenkte. Mit 25:20 hatten die Gäste am Ende doch recht klar das Nachsehen.

Mit diesem zweiten Sieg in Serie vergrößert­e die Spielgemei­nschaft ihren Vorsprung auf die Abstiegspl­ätze auf zehn Punkte und muss nun am nächsten Spieltag beim neuen Spitzenrei­ter MTV Ludwigsbur­g zeigen, wohin die Reise in den nächsten Spielen geht.

SG MADS Ostalb: Jürgen Anciferov, Moritz Kaisser, Christian Kalwa,Felix Kraft, Patrick Michel, Lukas Schmid, Max Schwebel, Nico Seitzer, Tobias Stegmaier, Tim Stephan.

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FOTO: SG MADS Duell am Netz mit der SG MADS (schwarze Trikots).

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