Aalener Nachrichten

Die Crux mit dem guten Spiel

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AALEN (SvE) - Wieder einmal haben die Aalener ein Spiel nicht gewonnen, dass sie eigentlich über weite Strecken bestimmt haben. Ein Punkt steht auf der Habenseite gegen den Spitzenrei­ter Osnabrück.

„Gefühlt jede Woche stehen wir nach dem Spiel hier und müssen die gleichen Fragen beantworte­n“, befindet Aalens Mittelfeld-Akteur Patrick Schorr und trifft damit den Kern des Problems. Die Aalener sind – wie auch gegen schon gegen Kaiserslau­tern – nicht das schlechter­e Team und geraten dennoch in Rückstand und lassen wichtige Punkte liegen. „Das nervt“, sagte daher auch Royal-Dominique Fennell. Matthias Morys befand nach dem Chancenwuc­her von ihm und seinen Sturmkolle­gen: „Das ist dann auch ein wenig Unvermögen von uns.“Auch der gegnerisch­e Trainer Daniel Thioune fügte an, am Ende wären die Aalener dem Sieg näher gewesen und gab seinem Trainerkol­legen Argirios Giannikis warme Worte mit auf den Weg: „Wenn ihr so weiter macht, dann kommt ihr bald da unten raus.“Doch für solche Aussagen kann sich der VfR Aalen nichts kaufen, denn am Ende zählen in dieser Situation eigentlich nur Siege, um sich aus dem Tabellenke­ller zu kämpfen.

„Uns fehlt die Leichtigke­it. Aber wir wirken stabiler und wir werden stabiler und die drei Punkte, die noch fehlen werden kommen“, ist sich der VfR-Coach, fügte aber dennoch an etwas „enttäuscht“zu sein. „Wir wissen aber auch gegen wenn wir gespielt haben“, sagt Giannikis. Es fehle nicht viel.

Beim Blick auf die Tabelle jedoch fehlen den Aalenern schon drei Punkte auf Fortuna Köln und den ersten Nichtabsti­egsplatz. Es ist die Crux des guten Spiels: Es gibt viel Lob für die Leistung, oft auch vom Gegner. Die Punkte aber haben oder holen die anderen.

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FOTO: PETER SCHLIPF Zu selten: Matthias Morys trifft und feiert.

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