Aalener Nachrichten

Was dem VfB gegen Gladbach Mut macht

Der Spickzette­l zum 14. Spieltag der Bundesliga

- Von Udo Muras

RAVENSBURG - Es kommt nicht so oft vor, dass der Angstgegne­r eines Bundesliga­teams nicht Bayern ist. Für Borussia Mönchengla­dbach gilt das. Gegen den VfB Stuttgart ist die Heimbilanz beinahe negativ. Der Spickzette­l zum 14. Spieltag:

Werder Bremen – Düsseldorf:

Nach zuletzt drei Heimnieder­lagen will Werder die Wende, aber man gewann nur zwei der letzten 17 Freitagssp­iele und nur vier der letzten 15 Duelle gegen einen Aufsteiger. Doch Fortuna (800. Bundesliga­spiel) gewann zuletzt 1977 (2:0) in Bremen.

FC Bayern – 1. FC Nürnberg:

Nach vier Heimspiele­n ohne Sieg droht dem Meister ein Vereinsneg­ativrekord. Das wäre doppelt blamabel, da Nürnberg Letzter der Auswärtsta­belle ist. Außerdem holte der „Club“seit dem letzten Sieg in München 1992 nur noch zwei Punkte aus 14 Spielen.

Schalke 04 – Bor. Dortmund:

19 Punkte trennen die Revier-Rivalen, größer war die Kluft zuletzt 2011. Der ungeschlag­ene BVB will seinen Startrekor­d ausbauen, wartet aber seit sechs Derbys auf einen Sieg. BVB-Coach Favre kassierte mit seinen Teams höchstens ein Tor auf Schalke.

Leverkusen – FC Augsburg:

Bayer verlor nie gegen Augsburg (8-6-0). Hält die Serie, wächst der Bundesliga­rekord für eine Paarung. Allerdings gab es seit sieben Duellen keinen Heimsieg, dafür sechs Unentschie­den. Dem FCA droht die vierte Niederlage in Folge (wie nur 2011).

SC Freiburg – RB Leipzig:

Der SC wartet seit vier Bundesliga­spielen auf einen Sieg, die Leipziger verloren nur eins der letzten zwölf. In dieser Paarung fielen im Schnitt 4,25 Tore, RB gewann drei von vier Duellen. Leipzigs Timo Werner traf in Freiburg immer.

Wolfsburg – TSG Hoffenheim:

Trainer Bruno Labbadia coacht sein 25. Ligaspiel für den VfL, erstmals könnte er drei Siege hintereina­nder feiern. Allerdings ist die TSG sechs Spiele ungeschlag­en und auswärts am treffsiche­rsten (15 Tore). In Wolfsburg gewann sie nur einmal.

Hertha BSC – Eintr. Frankfurt:

Der Siebte empfängt den Fünften, aber nach Remis sieht es nicht aus: in den letzten 20 Duellen in Berlin gab es nur eines. Meist gewann Hertha (20-3-7), die aktuell drei Heimspiele sieglos ist. Eintracht ist vier Auswärtssp­iele ungeschlag­en.

FSV Mainz – Hannover 96:

Der FSV gewann drei seiner letzten vier Spiele, 96 nur zwei in dieser Saison. Während in Mainz bisher die wenigsten Tore fielen, sind HannoverAu­swärtsspie­le die torreichst­en (mit Nürnberg). Zu Null spielte 96 auswärts zuletzt vor 22 Spielen.

M’gladbach – VfB Stuttgart:

In der Tabelle liegt die Borussia 14 Plätze vor dem VfB. Sie hat die meisten Heimsiege, der VfB ist der Club mit den meisten Auswärtsni­ederlagen und erzielte nie weniger Tore. Und doch ist Gladbach gewarnt: Keiner gewann öfter dort als der VfB. Die kuriose Bilanz: 15-18-14. BorussenCo­ach Hecking gewann aber die letzten fünf Heimspiele gegen den VfB. Juventus-Aktie in Italiens Leitindex: Die Aktie des italienisc­hen Rekordmeis­ters Juventus Turin wird künftig an der Mailänder Börse im nationalen Leitindex FTSE-MIB gelistet. Die Aufnahme des Juve-Papiers in den Kreis der 40 wichtigste­n börsennoti­erten Unternehme­n bestätigte die Börse zum 27. Dezember. Juves Anteilsche­ine hatten im Jahresverl­auf durch die Verpflicht­ung des portugiesi­schen Stars Cristiano Ronaldo für Aufsehen gesorgt. Der Kurs stieg von 64 Cent zur Jahresmitt­e bis auf 1,80 Euro im September, ehe die Papiere wieder fielen. Zwei Transferta­ge mehr: Die SommerTran­sferperiod­e der Bundesliga endet im kommenden Jahr zwei Tage später als üblich. Die Deutsche Fußball Liga (DFL) bestätigte jetzt eine entspreche­nde Meldung von Sky Sport News HD. Die Clubs dürfen demnach 2019/20 bis zum Montag, 2. September, auf dem Transferma­rkt aktiv sein. Grund für die Verlängeru­ng ist, dass der 31. August im kommenden Jahr auf einen Samstag fällt. Dort ist allerdings auch ein Bundesliga-Spieltag angesetzt. Can kann wieder spielen: Der deutsche Nationalsp­ieler Emre Can ist nach seiner Schilddrüs­enoperatio­n wieder einsatzfäh­ig. Der 24-Jährige sei im Kader für das Spiel am heutigen Freitag gegen Inter Mailand, sagte Juve-Coach Massimilia­no Allegri. Der 24-jährige Can hatte sich der Operation wegen eines Schilddrüs­enknotens unterziehe­n müssen.

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