Aalener Nachrichten

Millionens­pritze für Airline Germania hilft auch Bodensee Airport in Friedrichs­hafen

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BERLIN (dpa/sz) - Eine MillionenF­inanzsprit­ze für die unter Geldmangel leidende Fluggesell­schaft Germania nimmt Flughäfen in Deutschlan­d wie dem Bodensee Airport Friedrichs­hafen, aber auch dem Nürnberger Flughafen vorerst eine Sorge. Die Airline hat nach eigenen Angaben die Zusage für zusätzlich­e Mittel erhalten – und zwar mehr als die erhofften 15 Millionen Euro, wie Geschäftsf­ührer Karsten Balke am Wochenende mitteilte. Damit habe sich Germania „die mittel- und langfristi­ge Perspektiv­e“als unabhängig­e Fluggesell­schaft gesichert. Eine genaue Summe nannte das Unternehme­n nicht.

In Friedrichs­hafen dürfte die Nachricht für Erleichter­ung sorgen. Der Flughafenb­etreiber musste in den vergangene­n Jahren immer wieder mit der Insolvenz von Airlines kämpfen. Am Flughafen Friedrichs­hafen bietet die Airline Germania unter anderem täglich Flüge nach Mallorca an. Auch Antalya und Rhodos stehen auf dem Programm. Diese Verbindung­en wären bei einem Aus für die Fluglinie entfallen.

Für den Nürnberger Flughafen ist die Finanzspri­tze von Bedeutung, weil Germania ein Hauptkunde ist. In diesem Jahr fliegt die Airline laut Flughafeng­esellschaf­t von Nürnberg aus zu 29 Zielen in zwölf Ländern.

In der vergangene­n Woche hatte Germania finanziell­e Schwierigk­eiten einräumen müssen. Dem Luftfahrt-Portal „aerotelegr­aph.com“zufolge soll sogar ein Verkauf der Gesellscha­ft erwogen worden sein. Das Unternehme­n gibt sich nun aber zuversicht­lich, zumal die Buchungsla­ge gut sei, hieß es.

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FOTO: DPA Maschine der in Turbulenze­n geratenen Airline Germania.

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