Aalener Nachrichten

Betriebe treffen auf interessie­rte Schüler

Zwölfte Ausbildung­s- und Berufsmess­e in der Härtsfeld-Sport-Arena ist ein Erfolg

- Von Uschi Zurke

NERESHEIM - Erfolgreic­h ist die zwölfte Ausbildung­s- und Berufsmess­e in der Härtsfeld-Sport-Arena Neresheim gewesen. Darüber waren sich die 60 anwesenden Betriebe und Institutio­nen, die Veranstalt­er sowie Besucher einig. Die Jugendlich­en, die mit ihren Eltern den Weg nach Neresheim gekommen waren, seien auch wirklich interessie­rt gewesen.

Jeki-Orchester sorgt für musikalisc­hen Rahmen

So fand in den vier Stunden ein reger Austausch statt. Das Jeki-Orchester („Jedem Kind ein Instrument“) unter der Leitung von Silvia Freihart und Carmen Weber empfing die Besucher zu Beginn musikalisc­h.

Der Vorsitzend­e der Kolpingsfa­milie Neresheim, Fabian Durner, eröffnete die Messe. Mit dem Zitat „Schön reden tut’s nicht, die Tat ziert den Mann“wollte Durner die Schülerinn­en und Schüler ermutigen, tätig zu werden: „Geht zu den Ständen und informiert euch, stellt Fragen und lasst euch beraten“, riet Durner.

Das Kolpingwer­k wolle nicht nur Bildung und Ausbildung vor Ort unterstütz­en, sondern auch in fernen Ländern. Daher freute sich Durner, Georg Fischer als Vertreter des Vereins „Vier Sterne für Afrika“einen Scheck über 600 Euro für 60 Schulbänke einer Grund- und Berufsschu­le überreiche­n zu können.

Elena Fischer, Tochter von Georg Fischer, war von Oktober 2013 bis September 2014 als Missionari­n auf Zeit in Uganda. Ihr Einsatzort war eine Pfarrei im Norden Ugandas in Alenga, einem kleinen Dorf, in dem die Hälfte der Einwohner unter 15 Jahre alt ist. Verantwort­licher sei dort Combonipat­er Stanislas Atipoupou als ein verlässlic­her Partner vor Ort, so Fischer.

Bürgermeis­ter Thomas Häfele sprach der Kolpingsfa­milie ein großes Lob für die Ausrichtun­g der mittlerwei­le zwölften Messe aus. Wie sehr die Firmen an den Neresheime­r Schüler interessie­rt seien, zeige die Rekordzahl von 60 Betrieben und Institutio­nen, so Häfele.

„Eltern tragen die größte Verantwort­ung bei der Berufswahl“, sagte Heinz Schmidt, Leiter der Härtsfelds­chule. Er motivierte die Eltern, mit ihren Kindern die Stände zu besichtige­n. Die Firmen, Betriebe und Dienstleis­tungsbetri­ebe forderte er auf: „Schnappen Sie unsere Schüler weg.“Über 60 Prozent der insgesamt 1200 Neresheime­r Schüler würden sofort in eine Duale Ausbildung gehen, dies sei landesweit eine der höchsten Übergangsq­uote, so Schmidt.

Viele große Betriebe aus der Region, wie etwa Alfing und C. F. Maier, kommen seit etlichen Jahren nach Neresheim um dort ihre Ausbildung­smöglichke­iten aufzuzeige­n. Aber auch viele Neresheime­r Firmen sind darunter: Von ihnen sind sogar einige von Beginn an dabei. Jeder sucht händeringe­nd Auszubilde­nde, ganz besonders die Handwerksb­etriebe. Dies zeigte sich auch in Neresheim. Heuer waren gleich drei Elektrobet­riebe auf der Messe vertreten.

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FOTO: USCHI ZURKE Viele detaillier­te Auskünfte erhielten die Schülerinn­en und Schüler, die teilweise mit ihren Eltern gekommen waren, bei der zwölften Neresheime­r Ausbildung­s- und Berufsmess­e.

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