Weltreligionen verstehen lernen
„Weltreligionen – Weltfrieden – Weltethos“im Ellwanger Palais Adelmann eröffnet
ELLWANGEN (doha) - Die Ausstellung „Weltreligionen – Weltfrieden – Weltethos“ist am Freitag im Palais Adelmann in Ellwangen eröffnet worden. Auf 15 Tafeln geht es vor allem um die ethischen Gemeinsamkeiten der Weltreligionen.
Nach einer Begrüßung von Oberbürgermeister Karl Hilsenbek führte Günther Gebhardt in die Ausstellung ein. Von 1998 bis 2018 arbeitete er bei der Stiftung Weltethos in Tübingen. Nun ist er zwar im Ruhestand, jedoch weiterhin als freier Mitarbeiter der Stiftung Weltethos vor allem mit Vorträgen tätig.
Die Stiftung setzt sich für eine bessere Vernetzung der Vertreter verschiedener Glaubensgemeinschaften ein. Es ginge nicht darum, politische Diskussionen zu führen, sondern eine bessere Zusammenarbeit und einen besseren Zusammenhalt zu fördern. Gebhardt erklärte, dass die Grundlage der Ausstellung die „Weltethos-Idee“des Schweizer Theologen Hans Küng ist. Diese Idee solle belegen, dass die Weltreligionen gemeinsame ethische Werte und Normen haben. Die Ausstellung besteht aus 15 Tafeln, die die Unterschiede, vor allem aber die ethischen Gemeinsamkeiten der Religionen hervorheben, womit interreligiöse und interkulturelle Begegnungen gefördert werden sollen. Gebhardt schwärmte von der zur Ausstellung passenden Besonderheit am Standort Ellwangen. Die ökumenische Tür, die die evangelische Stadtkirche mit der katholischen Basilika verbindet, ist seit dem 30. Oktober 1999 geöffnet. Davor war sie rund 200 Jahre geschlossen. Die Ausstellung im Foyer des Palais Adelmann in Ellwangen ist bis Sonntag, 17. Februar, zu folgenden Zeiten geöffnet: Mittwoch, Samstag und Sonntag jeweils von 14.30 bis 17 Uhr. Der Eintritt ist frei.