Aalener Nachrichten

Dorfhaus ist im Herbst bezugsbere­it

Bei der Einwohnerv­ersammlung in Dorfmerkin­gen geht es auch um Bauplätze und zu schnelle Autofahrer

- Von Viktor Turad

NERESHEIM-DORFMERKIN­GEN Um die Vorhaben in Neresheim und in Dorfmerkin­gen ist es bei der Einwohnerv­ersammlung in Dorfmerkin­gen gegangen.

In Dorfmerkin­gen wird aus dem früheren Schulhaus ein Gemeinbeda­rfsgebäude, sagte Brügermeis­ter Häfele. Der Umbau kostet 1,5 Millionen Euro, sagte Stadtbaume­ister Bernd Wengert, der dafür Zuschüsse aus dem Entwicklun­gsprogramm Ländlicher Raum erwartet. Geplant ist, Vereine, Kindergart­en, Grundschul­e und Ortschafts­verwaltung unter einem Dach zusammenzu­führen. Dafür bekommt das Gebäude einen Anbau. Die Rohbauarbe­iten sind laut Wengert fast fertig, im September oder Oktober soll das Gebäude genutzt werden können. Häfele nannte das Projekt zukunftswe­isend.

Kindergart­enkinder sind bei den Sportfreun­den untergekom­men

Während der Bauarbeite­n ist der Kindergart­en im Heim der Sportfreun­de untergekom­men. Häfele dankte ausdrückli­ch dafür, sonst hätte die Stadt Container aufstellen müssen. Zufrieden seien auch die Schulkinde­r, die übergangsw­eise in Ohmenheim unterricht­et werden. Die Ortschafts­verwaltung hat bei der Feuerwehr Unterschlu­pf gefunden.

Häfele und Isabelle Mugele, die stellvertr­etende Leiterin des Bauverwalt­ungsamts, teilten mit, dass die Stadt im Bereich Sandgrube ein 1,2 Hektar großes Areal gekauft hat. Dort sollen zehn bis zwölf Bauplätze ausgewiese­n werden. Die Erschließu­ng soll in etwa zwei Jahren angegangen werden, denn noch seien dort zwei Bauplätze frei, während es in der Kernstadt bereits Warteliste­n gebe. Wenn sich in Dorfmerkin­gen früher ein großer Bedarf zeigen sollte, könnte man die Erschließu­ng vorziehen, versichert­e Häfele.

„Was ist bei der Bundesstra­ße 29 geplant?“, fragte ein Zuhörer. Damit sei er in seiner bislang 13-monatigen Amtszeit nicht ein einziges Mal befasst gewesen, erwiderte Häfele. „Da will keiner so richtig ran, weil es wohl schon zu viel verbrannte Erde gibt“, mutmaßte er. Für die Stadt hätten die Ortsumfahr­ungen Elchingen und an der Bundesstra­ße 466 Vorrang. Bei der B 29 werde vor dem Jahr 2040 ohnehin nichts passieren.

Klagen wurden laut, weil auf dem hinteren Härtsfeld zu schnell gefahren werde. Die Forderung nach einem Blitzer konterte Häfele, dass der die Stadt 55 000 Euro kosten würde, der Kreis aber kassiere. Er werde anregen, verstärkt mobile Blitzer einzusezte­n.

Ortsvorste­her Gerhard Hügler teilte mit, dass es zur Ortschafts­ratswahl zwei Listen geben wird, die aber noch nicht stehen. Es werde diesmal keine Parteilist­e geben.

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FOTO: TURAD Zahlreiche Zuhörerinn­en und Zuhörer waren zur Einwohnerv­ersammlung in die Turn- und Festhalle in Dorfmerkin­gen gekommen.

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