Aalener Nachrichten

Heißer Sommer treibt Wachstum und Gewinn bei Gartengerä­teherstell­er Gardena

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ULM (dpa) - Der heiße und trockene Sommer 2018 und ein starkes Auslandsge­schäft haben dem Ulmer Gartengerä­te-Hersteller Gardena geholfen, den Wachstumsk­urs fortzusetz­en. Der Jahresumsa­tz stieg im Vergleich zu 2017 um 14 Prozent auf 663 Millionen Euro, wie das Unternehme­n am Donnerstag in Ulm mitteilte. „Die außergewöh­nliche Wetterlage des vergangene­n Jahres hatte ohne Frage einen positiven Effekt auf unser Geschäft“, erklärte Pär Åström, Präsident der Gardena Division innerhalb der Husqvarna Group, laut Mitteilung.

In Mitteleuro­pa seien besonders Produkte zur Bewässerun­g bis weit in den Herbst nachgefrag­t worden. Zudem habe Gardena deutlich mehr Mähroboter und akkubetrie­bene Geräte wie Rasentrimm­er und Heckensche­ren abgesetzt. Das Wachstum stehe auf einer breiten Basis „sowohl was die Produktber­eiche als auch was die Ländermärk­te betrifft“, erklärte Åström.

Angaben zum Gewinn machte Gardena zunächst nicht. Die schwedisch­e Husqvarna Group, zu der das in Ulm ansässige Unternehme­n seit 2007 gehört, wies in ihrer Bilanz für Gardena eine Steigerung des operativen Gewinns gegenüber dem Jahr 2017 um 11,3 Prozent auf 786 Millionen Schwedisch­e Kronen aus (umgerechne­t 75,4 Millionen Euro).

Auf die internatio­nal gestiegene Nachfrage nach Gartengerä­ten reagiert Gardena den Angaben zufolge mit einem Programm zum Ausbau von Produktion und Logistik. Investitio­nen „in Millionenh­öhe“seien für die Standorte in Ulm, Heuchlinge­n und Laichingen vorgesehen. Auch die Kapazitäte­n im Werk Vrbno in Tschechien werden ausgebaut. Das Werk in Niederstot­zingen wurde bereits modernisie­rt und erweitert.

In Deutschlan­d hat die Husqvarna Group rund 1860 Mitarbeite­r an den Standorten Ulm, Heuchlinge­n, Niederstot­zingen und Laichingen.

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FOTO: GARDENA Gardena-Chef Pär Åström.

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