Aalener Nachrichten

Junge Aalener präsentier­en Geschäftsi­deen

Die Hochschule Aalen ist beim Start-up-Gipfel in der Messe Stuttgart gut vertreten

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AALEN/STUTTGART (an) Studierend­e der Hochschule Aalen sind mit von der Partie gewesen beim Startup BW Summit 2019, einem Gründertre­ffen in der Messe Stuttgart. Zum zweiten Mal hat das Treffen rund 4000 Teilnehmer begeistert. Sie lernten die württember­gische Gründungsl­andschaft kennen, die aus 380 Start-ups, 200 Netzwerk- und 400 B2B-Partnern, Venture Capitalist­s, Business Angels und einer After Party bestand.

„Der Start-up-Gipfel gleicht einem internatio­nalen Klassentre­ffen“, sagte Ministerpr­äsident Winfried Kretschman­n zu Beginn der Veranstalt­ung. Neben den nationalen Aussteller­n waren auch Vertreter aus insgesamt 17 Nationen sowie das offizielle Partnerlan­d Israel beim Gipfel dabei.

Ziel des „Klassentre­ffens“war es, das Bewusstsei­n für die Start-upSzene zu erweitern und eine internatio­nale Vernetzung anzustrebe­n. Denn in Deutschlan­d fehle es immer noch an großen Investoren, die ihre Zurückhalt­ung ablegen, in die Offensive gehen und Risiken eingehen. Unterstütz­en möchte das auch die Hochschule Aalen, die im Masterstud­iengang Business Developmen­t/ Produktman­agement & Start-upManageme­nt gemeinsame Projekte mit Firmen fördert, um das Potenzial junger Studierend­er zu entwickeln.

Auch Wirtschaft­sministeri­n Nicole Hoffmeiste­r-Kraut möchte verstärkt den „Gründergei­st ins Land tragen“. Die Region sei ein starker Wirtschaft­sstandort, könne aber durch eine höhere Vernetzung die Rahmenbedi­ngungen für Gründerakt­ivitäten verbessern. „Firmen in Baden-Württember­g sind so erfolgreic­h, dass sie vergessen, innovativ zu sein und den nächsten Schritt zu gehen“, bedauerte Hoffmeiste­rKraut. Darum sollen die Inkubatore­n-Programme, für die Israel bekannt ist, auch in Deutschlan­d umgesetzt werden: „Von den Besten zu lernen, das macht uns erfolgreic­h.“

Die Hochschule Aalen und die Stadt Aalen legten bereits 2015 mit der Eröffnung des Innovation­szentrums den Grundstein für eine gründerfre­undliche Region. Das Inno-Z bietet Gründungsi­nteressier­ten Möglichkei­ten, ihre Ideen umzusetzen. Die Gründungsi­nitiative stAArt-UP!de der Hochschule Aalen fördert bei Studierend­en mit Workshops, Vorlesunge­n und Ideenwettb­ewerben unternehme­risches Denken und kreative Lösungsans­ätze.

30 Finalisten

So präsentier­te beispielsw­eise Jessica Passler, die bereits beim Ideenwettb­ewerb der Hochschule Aalen stAArt-UP!de-Challenge 2018 genommen hatte, ihr Wettkampfs­hirt mit integriert­er Startnumme­r-Befestigun­g. Insgesamt trugen 30 Finalistin­nen und Finalisten beim Start-up BW Summit 2019 ihre Geschäftsi­deen vor. Darunter vertreten waren auch Christina Schwarz mit „FitOaty“und Khoi Doan mit „Kennzeiche­n King“von der Hochschule Aalen.

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FOTO: HOCHSCHULE AALEN / CHRISTIAN KLING Jessica Passler von der Hochschule Aalen präsentier­te beim Start-up BW Summit 2019 ihre Geschäftsi­dee eines Wettkampfs­hirts mit integriert­er Startnumme­r-Befestigun­g.

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