Aalener Nachrichten

Stadt ehrt erfolgreic­he Teilnehmer bei Jugend musiziert

Ellwangen hat eine der erfolgreic­hsten Musikschul­en der Region Ostwürttem­berg

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ELLWANGEN (R.) - Auch beim 56. Regionalwe­ttbewerb Jugend musiziert in Neresheim hat die städtische Musikschul­e Johann Melchior Dreyer wieder hervorrage­nd abgeschnit­ten. Neun Schülerinn­en und ein Schüler nahmen am Wettbewerb teil. Acht erste Preise wurden erspielt, drei davon mit Weiterleit­ung zum Landeswett­bewerb, und zwei zweite Preise.

Insgesamt stellten 76 junge Musizieren­de aus der Region ihr Können unter Beweis. Mit zehn Teilnehmer­n ist der Anteil der Ellwanger Musikschul­e, eine von 14 kommunalen Musikschul­en, überdurchs­chnittlich.

Überdurchs­chnittlich ist auch das Engagement, das Schüler, Eltern und Lehrer aufbringen müssen, um wichtige Erfolge auf regionaler Ebene zu erzielen: „Sie alle und die Stadt können stolz sein auf das Erreichte. Wir sind fast jedes Jahr die Besten“, sagte Oberbürger­meister Karl Hilsenbek bei der Ehrung im Rathaus, zu der auch Gemeinderä­te kamen und die vom viel verspreche­nden Nachwuchs musikalisc­h umrahmt wurde. Der Erfolg spreche für die Qualität des Unterricht­s und für die Begeisteru­ng, mit der alle bei der Sache seien. Hilsenbek dankte auch dem Fördervere­in: „Manches würde ohne dessen besonderes Engagement nicht gehen.“

Wie zum Beispiel schnell und unbürokrat­isch eine Gitarre anzuschaff­en, mit der man im Stehen spielen kann. Denn zum ersten Mal nahmen mit Ann-Sophie Bengelmann und Olivia Schüll zwei Gitarren- und Popgesangs­chülerinne­n von Ute Gentner am Regionalwe­ttbewerb teil: „Die Mädchen dürfen nicht im Sitzen singen“, erklärte Musikschul­leiter Moritz von Woellwarth.

Die Schülerzah­l, so von Woellwarth, sei im Jubiläumsj­ahr 2018, in dem die Musikschul­e 50-jähriges Bestehen feierte, um 20 Prozent gestiegen. Die Schule sei hervorrage­nd aufgestell­t. Er dankte Stadt, Gemeindera­t, Eltern, Lehrern und dem Fördervere­in für den ideellen und finanziell­en Rückhalt. Auf dieser Basis habe die Schule Zeit, sich weiterzuen­twickeln. Fördervere­insvorsitz­ende Irina Bauder-Begerow dankte für die vertrauens­volle Zusammenar­beit.

Höchstpunk­tzahl für die Jüngsten

Gina und Emma Principi erreichten in der jüngsten Altersgrup­pe im Fach Violine die Höchstpunk­tzahl (25 Punkte), gefolgt von Sarah Freytag mit einem ebenfalls erstklassi­gen Ergebnis (23 Punkte). In dieser Altersgrup­pe gibt es noch keine Weiterleit­ung zum Landeswett­bewerb.

In der Kammermusi­kwertung Klavier und Querflöte hatte die Musikschul­e Ellwangen die einzigen Teilnehmer der Region. Annika Hock widmete sich dem unterschät­zten Kontrabass. Das vielseitig­e Instrument, so von Woellwarth, sei wichtig im Orchester-, Jazz- und Popbereich und aus dem Lehrangebo­t nicht wegzudenke­n.

Für die erfolgreic­hen jungen Musiker gab’s Gutscheine von der Stadt. Der Fördervere­in und der Lions Club Schwäbisch Gmünd-Aalen-Ellwangen sprach eine Einladung zum 16. Pro-Jugend-Benefizkon­zert mit Nachwuchsk­ünstlern des Internatio­nalen Musikwettb­ewerbs der ARD aus. Es findet am Freitag, 29. März, im Kulturzent­rum Prediger in Schwäbisch Gmünd statt.

 ?? FOTO: THOMAS SIEDLER ?? Die Musikschul­e Johann Melchior Dreyer hat beim 56. Regionalwe­ttbewerb Jugend musiziert in Neresheim hervorrage­nd abgeschnit­ten. Die Stadt Ellwangen ehrte jetzt die Preisträge­r.
FOTO: THOMAS SIEDLER Die Musikschul­e Johann Melchior Dreyer hat beim 56. Regionalwe­ttbewerb Jugend musiziert in Neresheim hervorrage­nd abgeschnit­ten. Die Stadt Ellwangen ehrte jetzt die Preisträge­r.

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