30 Jahre Partnerschaft mit Beaumont
Jahresversammlung des Vereins für Städtepartnerschaft – Negatives und Positives
BOPFINGEN (ij) - Dass das europäische Kindertreffen und die gemeinsame Wanderung ausgefallen sind, ist bei der Hauptversammlung des Vereins für Städtepartnerschaft in Bopfingen bedauert worden. Doch Vorsitzende Sigrid Göggelmann hatte auch viel Positives zu berichten.
Zum Bierfest in Russi (Italien) fuhren zum ersten Mal die Stadtkapelle, die Ipfmessmädle sowie Bürgermeister Bühler mit seiner Vertreterin Gisela Knobloch mit und machen auch beim Umzug mit. Die Begeisterung auf beiden Seiten war groß und ein Gewinn für die Freundschaft Bopfingen-Russi. Zum Adventsmarkt in Beaumont reiste zum ersten Mal der Chor des jungen Liederkranzes Bopfingen an. Gemeinsam mit einem Chor der Partnerstadt gaben sie ein Konzert in der romanischen Kirche, das sehr gut ankam.
Es folgte der Bericht von Kassiererin Saniter. Schwerpunkt in diesem Jahr ist die 30-Jahr-Feier in Beaumont. Laut Göggelmann laufen die Vorbereitungen schon. Stadtkapelle, historische Gruppen, vielleicht die Ipfmessmädle und einige Mitglieder werden nach Beaumont reisen. Dort wird es einen Biertag mit deutschem Bier und Brezeln geben und ein französisches Weinfest, bei dem aus dem Brunnen in der Altstadt Wein statt Wasser fließen wird. Damit wird an den Beginn der Partnerschaft vor 30 Jahren erinnert, die der damalige Bürgermeister Erich Göttlicher mit der französischen Vizebürgermeisterin Anne Giard begründet hatte.
Im Sommer soll in Bopfingen das europäische Kindertreffen stattfinden, dafür fehlen noch Unterkünfte für die Kinder aus Russi und Beaumont. Warum es so schwierig ist, für dieses Kindertreffen Teilnehmer zu finden, war ein harter Diskussionspunkt am Ende der Versammlung. Dazu kommen Treffen bei den Sette Dolori in Italien, den Heimattagen in Bopfingen, beim Adventsmarkt in Beaumont und beim Nikolausmarkt in Bopfingen.
Bürgermeister Bühler betonte, dass die Städtepartnerschaft nicht enden darf, da es für Europa eine ganz wichtige Arbeit sei, gerade jetzt, wo Europa Gefahr laufe auseinanderzubrechen. Zum Abschluss kam es noch zu einer angeregten Diskussion, wie man jüngere Leute für die Städtepartnerschaft interessieren könnte.