Nach drei Vierteln weg
Im Profisport hat es schon allerhand kuriose Transfers gegeben. Da wurden Trainer auch schon während der Halbzeitpause gefeuert. Oder Wechsel zerschlugen sich, weil Faxgeräte – ja, die gab es früher mal und gibt es vereinzelt immer noch – kaputt waren. Aber mitten in einem Spiel zu erfahren, dass man zu einem anderen Club wechselt, ohne es selbst zu wissen, das hat schon was. Harrison Barnes, Profibasketballer der Dallas Mavericks, gab drei Viertel lang noch alles im Trikot der Mavs, dann sickerte die Nachricht vom Transfer zu den Sacramento Kings durch. In der NBA dürfen die Clubs Spieler auch ohne deren Wissen zu anderen Vereinen traden. Barnes feuerte seine NochMannschaftskollegen dennoch weiter von der Bank an. „Er ist ein guter Junge“, lobte Mitspieler Dirk Nowitzki. Lob, dass die beteiligten Clubs nicht bekommen haben. (tk)