Wirecard: Ermittlungen wegen Marktmanipulation
MÜNCHEN (dpa) - Die Staatsanwaltschaft München hat wegen der Kursturbulenzen beim Zahlungsdienstleister Wirecard ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Die Behörde ermittle wegen möglicher Marktmanipulation gegen unbekannt, sagte eine Sprecherin am Freitag in München. Das Unternehmen habe eine Anzeige bei der Staatsanwaltschaft eingereicht. Die Behörde prüfe aber immer auch von Amts wegen, ob sie ein Ermittlungsverfahren in die Wege leite. Gegen Manager von Wirecard selbst sieht die Staatsanwaltschaft München I nach wie vor keinen Anfangsverdacht der Marktmanipulation. Der Kurs der Wirecard-Aktie ist seit Tagen nach Berichten der „Financial Times“(FT) zu internen Untersuchungen rund um angebliche Bilanzierungsverstöße eines Mitarbeiters in Singapur deutlich unter Druck.