Premiere: Die „Stumpfes“als Überraschungsgäste
Satter Dixie und schwäbische Hymnen im Kirchenschiff bei der Wasseralfinger Vesperkirche
AALEN-WASSERALFINGEN - Das war ein ziemlich überraschender „Nachtisch“nach den Kässpätzle: Die Vesperkirchenbesucher staunten nicht schlecht, als da plötzlich Aalens bekanntester Musik-Export fürs ganze Ländle mit Tuba, Quetsche, Akkordeon und Waschbrett einmarschierte und gleich mal loslegte vor dem Altar. Die „Stumpfes“, in diesem Jahr mit ihrer Ostalb-Tour in heimischen Gefilden unterwegs als die vier Jungs mit dem „Ostalbherz“(die kürzlich vorgestellte Ostalb-Hymne), machten den Auftakt zum ersten „Kultur-Nachtisch“in der Magdalenenkirche. Zu Kaffee und Kuchen gab’s für die Besucher Dixie, die schwäbische Ode ans Häusle oder „Sag mir quando, sag mir wann“auf sächsisch und für Benny, Flex, Manne und Selle gab’s jede Menge Applaus.
Mal ging’s mit dem Instrument zur Sache, dann rein vokal, es ging um diesen Roten Punkt, der gerne in Neubaugebieten am Rohbau pappt, dann ums schnöde Geld oder um das schwäbische Nirwana – wenn endlich ’s Häusle steht.
Die vier kamen bestens an in der Vesperkirche. Nach einem Walzer legten sie das akustische Finale in die Mitte der Kirche beim Seiteneingang, wo noch eine Stunde vorher die Kässpätzle geschöpft worden waren. Mit dem Shanty „My grandfather’s clock” marschierten sie kurz auf die Empore und sagten fröhlich „Tschüss Vesperkirche“. Der Kultur-Nachtisch ist jeden Freitag (bis 1. März) um 14 Uhr. Welche Künstler kommen, soll eine Überraschung bleiben. So wie beim Auftakt mit den Stumpfes.