Aalener Nachrichten

Premiere: Die „Stumpfes“als Überraschu­ngsgäste

Satter Dixie und schwäbisch­e Hymnen im Kirchensch­iff bei der Wasseralfi­nger Vesperkirc­he

- Von Markus Lehmann

AALEN-WASSERALFI­NGEN - Das war ein ziemlich überrasche­nder „Nachtisch“nach den Kässpätzle: Die Vesperkirc­henbesuche­r staunten nicht schlecht, als da plötzlich Aalens bekanntest­er Musik-Export fürs ganze Ländle mit Tuba, Quetsche, Akkordeon und Waschbrett einmarschi­erte und gleich mal loslegte vor dem Altar. Die „Stumpfes“, in diesem Jahr mit ihrer Ostalb-Tour in heimischen Gefilden unterwegs als die vier Jungs mit dem „Ostalbherz“(die kürzlich vorgestell­te Ostalb-Hymne), machten den Auftakt zum ersten „Kultur-Nachtisch“in der Magdalenen­kirche. Zu Kaffee und Kuchen gab’s für die Besucher Dixie, die schwäbisch­e Ode ans Häusle oder „Sag mir quando, sag mir wann“auf sächsisch und für Benny, Flex, Manne und Selle gab’s jede Menge Applaus.

Mal ging’s mit dem Instrument zur Sache, dann rein vokal, es ging um diesen Roten Punkt, der gerne in Neubaugebi­eten am Rohbau pappt, dann ums schnöde Geld oder um das schwäbisch­e Nirwana – wenn endlich ’s Häusle steht.

Die vier kamen bestens an in der Vesperkirc­he. Nach einem Walzer legten sie das akustische Finale in die Mitte der Kirche beim Seiteneing­ang, wo noch eine Stunde vorher die Kässpätzle geschöpft worden waren. Mit dem Shanty „My grandfathe­r’s clock” marschiert­en sie kurz auf die Empore und sagten fröhlich „Tschüss Vesperkirc­he“. Der Kultur-Nachtisch ist jeden Freitag (bis 1. März) um 14 Uhr. Welche Künstler kommen, soll eine Überraschu­ng bleiben. So wie beim Auftakt mit den Stumpfes.

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FOTO: MARKUS LEHMANN Überraschu­ng: Die Stumpfes machten den Auftakt beim „Kultur-Nachtisch“der Vesperkirc­he. Und es war eine gelungene Überraschu­ng für die Gäste in der Magdalenen­kirche.
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Nur wer sein Essen selber anbaut, weiß, was wirklich drin ist. Darauf gründet die Ernährungs­philosophi­e von Cellgarden.

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