Hitzlsperger soll den VfB in der Liga halten
Stuttgarter Bundesligist beurlaubt Sportchef Reschke – Ex-Nationalspieler optimistisch
STUTTGART (sz) - Am Montag hatten viele Experten damit gerechnet, dass Trainer Markus Weinzierl entlassen wird, nun zog der VfB Stuttgart am Dienstag überraschend eine andere Konsequenz: Der krisengeschüttelte Fußball-Bundesligist VfB Stuttgart trennte sich von Sportvorstand Michael Reschke und ersetzte ihn durch Ex-Nationalspieler Thomas Hitzlsperger. Der 36-Jährige, bisher Präsidiumsmitglied und Leiter des Nachwuchsleistungszentrums, erhielt einen Dreieinhalbjahresvertrag bis 2022. Über Erfahrung in Sachen Kaderplanung und Management verfügt Hitzlsperger nicht.
Als erste Maßnahme sprach er Coach Weinzierl Mut zu: „Das Wichtigste ist, für den Trainer da zu sein. Der Draht zu Markus ist sehr, sehr gut, das hat er auch schnell gespürt.“An den Klassenerhalt des Tabellen-16. glaubt Hitzlsperger. Zumindest sagte er: „Es ist kein hoffnungsloses Unterfangen.“SPORT