Aalener Nachrichten

LEA-Vertrag: Der Wähler soll entscheide­n

- Ihre Redaktion

Zur Abstimmung über den Fortbestan­d der Landeserst­aufnahmest­elle für Flüchtling­e (LEA) hat uns folgender Leserbrief erreicht: Im Zuge der Diskussion um eine „LEA-Vertrags-Verlängeru­ng“wurde vom OB und allen Fraktionen stets beteuert, bei einer Entscheidu­ng den Bürger bestmöglic­hst „einbinden und mitnehmen“zu wollen, was bei den wenig repräsenta­tiven Bürgervers­ammlungen sicherlich nicht erreicht worden ist.

Nachdem die Abstimmung – wohl aus taktischen Gründen – mehrfach vertagt worden ist – auch in der letzten Sitzung vom 18. Dezember 2018 hätte es nach Bekundung des OBs wohl keine Mehrheit für eine Vertragsve­rlängerung gegeben - gibt es eigentlich keinen Grund mehr, tatsächlic­h die Bürger/Wähler nun doch nicht direkt einzubinde­n, indem man die Entscheidu­ng in dieser für Ellwangen so bedeutende­n Frage dem neu zu wählenden Gemeindera­t beziehungs­weise dem neu zu wählenden OB überträgt, insbesonde­re auch im Hinblick darauf, dass die Bürgerscha­ft in der Beantwortu­ng dieser Frage tief gespalten ist.

Nachdem OB und Gemeindera­t dem neu zu wählenden Gremium und OB schon nicht unerheblic­he Finanzieru­ngsproblem­e in Bezug auf Gartenscha­u und EATA hinterlass­en – nur wenige können nachvollzi­ehen, warum gerade die Stadt Ellwangen ein Europäisch­es Projekt mit mehr als sechs Millionen Euro finanziere­n soll !? - Wäre es sicherlich fair und angemessen, den neuen OB und das neue Gremium nicht auch in der LEA- Frage vor vollendete Tatsachen zu stellen. Matthias Weber, Ellwangen

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