Sozialkonzern Augustinum klagt auf Schadenersatz
MÜNCHEN (epd) - Der evangelische Sozialkonzern Augustinum hat beim Landgericht München I eine Schadenersatzklage über 86 Millionen Euro eingereicht. Die gemeinnützige Unternehmensgruppe will einen früheren Geschäftsführer und drei weitere Geschäftsleute dafür haftbar machen, dass sie das Augustinum beim Kauf zahlreicher Stifte betrogen hätten, berichtete die „Süddeutsche Zeitung“. In dieser Angelegenheit läuft seit Ende 2017 auch eine Anklage wegen des „gewerbsmäßigen Bandenbetrugs“beim Landgericht München I. Der Sozialkonzern betreibt bundesweit Seniorenstifte, Schulen, Kliniken und Sanatorien, darunter in Meersburg und Überlingen. Er gehört der Diakonie der evangelischen Kirche an.