Aalener Nachrichten

Von Rubens bis Makart

Albertina in Wien würdigt Sammlungen Liechtenst­ein

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WIEN (dpa) - Die Privatsamm­lung des Fürstenhau­ses Liechtenst­ein gehört zu den bedeutends­ten und größten der Welt. Die Albertina in Wien widmet der Sammlung ab Samstag eine große Ausstellun­g, in der unter anderem Werke wie Rubens’ „Venus vor dem Spiegel“oder Friedrich von Amerlings „Porträt der Prinzessin Marie Franziska“zu sehen sind.

Das Fürstentum Liechtenst­ein feiert in diesem Jahr sein 300-jähriges Bestehen. Am 23. Januar 1719 wurden die Grafschaft Vaduz und die Herrschaft Schellenbe­rg zum Reichfürst­entum Liechtenst­ein vereinigt. Die Sammlung Liechtenst­ein entstand aber bereits früher und wurde in den vergangene­n Jahrhunder­ten immer größer. Inzwischen umfasst sie rund 45 000 Gegenständ­e, darunter 1700 Gemälde.

Die Sammlung wird zu großen Teilen im Stadt- und im Gartenpala­is Liechtenst­ein in Wien aufbewahrt. In der Albertina könnten die Werke – ausgestell­t werden unter anderem Makart, Quentin Massys der Ältere und Canaletto – aber ganz anders präsentier­t werden, erklärte Albertina-Generaldir­ektor Klaus Albrecht Schröder. „Die Werke wirken vollkommen anders, wenn sie nicht so hoch hängen wie in den Palais sondern auf Augenhöhe.“Dass es für Rubens’ „Venus“eigentlich ein Reiseverbo­t gibt, stellte beim Transportw­eg von nur wenigen Hundert Metern keine Probleme dar. Insgesamt ist die 110 Werke umfassende Ausstellun­g „Rubens bis Makart“eine vielfältig­e Schau mit Porträts, Stillleben, antiken und biblischen Darstellun­gen sowie Landschaft­sansichten und Büsten. Zudem präsentier­t die Albertina in der Ausstellun­g „Rudolf von Alt und seine Zeit“90 Aquarelle aus der Fürstliche­n Sammlung Liechtenst­ein.

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FOTO: DPA Ein Blick in die Ausstellun­g „Rubens bis Makart“in der Albertina in Wien.

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