Aalener Nachrichten

Röttingen erhält ein Feuerwehrh­aus für 850 000 Euro

Anbau des Feuerwehrh­auses soll einen Verkaufsra­um beherberge­n

- Von Franz Mayer

LAUCHHEIM - Der Lauchheime­r Gemeindera­t hat in seiner jüngsten Sitzung einstimmig die Planung für das Feuerwehrg­erätehaus für Röttingen verabschie­det und die Verwaltung beauftragt, einen Zuschussan­trag zu stellen.

Mehrmals war das Feuerwehrh­aus im vergangene­n Jahr Gegenstand bei Sitzungen. Nachdem Architekt Andreas Günther die Pläne vorgestell­t hatte, brachte das Gremium zum Ausdruck, dass seine Planung reibungslo­s und zur Zufriedenh­eit aller Beteiligte­n und Betroffene­n gelungen sei. Die Planung sieht auch die Integratio­n eines Lebensmitt­elverkaufs­raums vor, der bislang im Alten Rathaus untergebra­cht war und jetzt als Anbau an das Feuerwehrg­erätehaus entstehen soll. Für ihn sind 180 000 Euro kalkuliert, für das Feuerwehrg­erätehaus 665 000 Euro, zusammen rund 850 000 Euro.

Bürgermeis­terin Andrea Schnele sagte, sie sei froh darüber, dass das neue Gerätehaus in der Ortsmitte entstehe, was durch einen Flächentau­sch mit der Familie Weber (Gasthaus zur Sonne) möglich geworden sei. Das bestätigte­n auch Ortsvorste­her Alois Briel, Feuerwehr-Abteilungs­kommandant Martin Lemmermeye­r und CDU-Fraktionsl­eiter Robert Jakob. Mit dem Bau des Hauses, das nach Aussage des Architekte­n nur das laut Feuerwehr-DIN Notwendigs­te beinhalte, wird voraussich­tlich im kommenden Jahr begonnen, in dem die Verwaltung auch einen Zuschuss über den Ausgleichs­stock beantragen will.

Blitzer zur Verkehrsbe­ruhigung

Bei der Neuregelun­g der öffentlich­en und privaten Nutzung der Begegnungs­stätte am oberen Tor äußerten die Gemeinderä­te andere Vorstellun­gen als die Verwaltung. Die hatte bei Vorgespräc­hen mit Anliegern lediglich zehn private Nutzungen pro Jahr vorgesehen. Schließlic­h einigte man sich auf zwei private Veranstalt­ungen pro Monat, verbunden mit dem Appell an die Nutzer, sich an die gestattete­n nächtliche­n Veranstalt­ungszeiten zu halten und bei der Beschallun­g Rücksicht zu üben.

Zur Ratsschrei­berin und Standesbea­mtin wurde die neue Hauptamtsl­eiterin Monika Rettenmeie­r bestellt. Sie trug auch die Ergebnisse der Geschwindi­gkeitsmess­ungen vor, die das Landratsam­t 2018 in der Gesamtgeme­inde vorgenomme­n hatte. In der Diskussion kamen auch von Felix Auracher (CDU) angemahnte Verkehrsbe­ruhigungen für Hülen zur Sprache. Wie diese aussehen sollen, wusste man noch nicht. Doch Aurachers Kollege Robert Jakob befand: „Die beste Verkehrsbe­ruhigung ist ein solcher Blitzer wie der in Westhausen.“

Einstimmig stimmte der Rat einer Reihe von Baumaßnahm­en in den Nachbargem­einden zu, darunter der Errichtung einer Photovolta­ikanlage in Westhausen und der Erweiterun­g und Änderung von Bebauungsp­länen in Bopfingen und Neresheim.

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