Aalener Nachrichten

Im Team meldet Freitag sich zurück

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WILLINGEN (SID) - Lokalheld Stephan Leyhe winkte fröhlich ins Willinger Publikum, Richard Freitag freute sich über eine starke Ansage, und auch Markus Eisenbichl­er konnte nach seinem Bock wieder lachen: Die deutschen Skispringe­r sind beim Teamwettka­mpf zum Auftakt der Schanzenpa­rty im Upland auf Platz zwei hinter den überlegene­n Polen geflogen und haben eine gute Generalpro­be für die WM in Seefeld abgeliefer­t. „Ich würde heute keinen Springer heraushebe­n. Das war ein Teamwettbe­werb, und da waren wir solide“, sagte Bundestrai­ner Werner Schuster. „Einige Teams waren hier nicht auf der Höhe, das waren nur die Polen. Wir hatten vier Teamspring­en diese Saison und waren bei jedem auf dem Podest. Jetzt müssen wir schauen, dass wir das zur WM rüberbring­en.“

Zu Beginn des letzten Heimweltcu­ps unter Schusters Regie kamen Karl Geiger (Oberstdorf/130+132 Meter), Freitag (Aue/135,5+141,5), Eisenbichl­er (Siegsdorf/115+130; er gewann später am Abend die Qualifikat­ion fürs erste Einzelspri­ngen am Samstag) und Leyhe (128+132,5) auf 900,2 Punkte. Weltmeiste­r Polen (979,4) hatte nach acht Durchgänge­n umgerechne­t satte 44 Meter Vorsprung. Dritter wurde Slowenien (874,0).

Erfreulich war der Auftritt Freitags. Der Sachse zeigte sich klar verbessert, belegte im Probedurch­gang Platz zwei und war im Wettkampf bester DSV-Adler. „Schwer zu sagen, ob der Knoten geplatzt ist. Dranbleibe­n muss jetzt die Devise sein“, sagte Freitag, der zuletzt sogar seinen WMStart infrage gestellt hatte. Schuster hatte ihm in Willingen den Vorzug vor Andreas Wellinger gegeben.

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