Aalener Nachrichten

Weltaktien­indizes: mit oder ohne Schwellenl­änder

- World MSCI

Als Aktien-Basisinves­tment sind ETFs auf Indizes wie den

erste Wahl. Die breite Mischung – im MSCI World sind mehr als 1600 Einzeltite­l aus 23 Ländern zusammenge­fasst – begrenzt das Risiko. Doch es gibt nicht nur diesen einen Index. Allein MSCI berechnet drei verschiede­ne Welt-Indizes, deren Wertentwic­klung eine ganze Reihe ETFs nachbilden. Und auch der Indexanbie­ter FTSE berechnet ein solches Barometer. ETFs auf den MSCI World sind für Anleger erste Wahl, die nur auf Aktien aus Industriel­ändern setzen wollen. Das mit Abstand wichtigste Land in diesem Index sind die USA mit einem Anteil von knapp 60 Prozent, gefolgt von Japan (neun Prozent) und Großbritan­nien (sieben Prozent). Schwellenl­änderAktie­n sind im MSCI World nicht vertreten. Wer darauf nicht verzichten möchte, sollte sich ETFs auf den MSCI

ACWI ansehen. ACWI steht für All Country World Index und bedeutet, dass auch Schwellenl­änder-Aktien – etwa aus China – im Index vertreten sind. Der Anteil liegt bei rund zwölf Prozent. Insgesamt deckt der Index 2500 Aktien aus 47 Ländern ab. Einen ähnlichen Ansatz verfolgt der FTSE All World Index des britischen Indexanbie­ters FTSE. Auch in diesem Index liegt der Schwellenl­änderantei­l bei rund zwölf Prozent. Allerdings bezieht FTSE die Wertentwic­klung von mehr als 3100 Aktien in die Indexberec­hnung ein. Für Anleger, die auch zahlreiche kleine Aktiengese­llschaften aus aller Welt nicht außen vor lassen wollen, kann der MSCI ACWI IMI Index interessan­t sein. (ank)

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