„Kichererbsen“am Start: So sieht Zukunft aus
Die Firma Kicherer eröffnet in Neunheim ihre firmeneigene Kleinkindbetreuung – Bürgermeister Grab lobt Engagement des Unternehmens
ELLWANGEN-NEUNHEIM - „Kichern, spielen, lernen“ist das Motto, unter dem die Ellwanger Firma Friedrich Kicherer KG in Kooperation mit dem Verein Pate ihre Kleinkindbetreuung, die „Kichererbsen“, eröffnet hat. Das Familienunternehmen hat im Neubau eine Einrichtung in ganz persönlichem Ambiente mit Platz für bis zu zwölf Kinder geschaffen, um familienfreundlich und zukunftsorientiert die Vereinbarkeit von Familie und Beruf zu erleichtern.
Gerade die frühkindliche Bildung wird dabei eine zentrale Rolle spielen. Die kleinen Persönlichkeiten werden von der Erzieherin Bettina Klingler und der vom Verein Pate ausgebildeten Tagesmutter Brigitta Saur bestmöglich betreut. Sprachund Lernkompetenz und vor allem auch soziale Kompetenzen sind die Fertigkeiten, die Kleinkinder bereits mit einem Jahr verinnerlichen und die gefördert werden sollen.
„Schlafnester“zum Ausruhen, 300 Quadratmeter zum Spielen
Die Gruppenräume mit über 300 Quadratmetern sind hell und großzügig. Auf verschiedenen Ebenen kann gespielt und gekuschelt, gebaut, gemalt und gebastelt werden. Im Ruheraum bieten kleine „Schlafnester“Platz zum Ausruhen. Eine Kletterlandschaft in Form eines Lastwagens in der blauen Firmenfarbe und die noch tätigen Bagger vor den Fenstern werden die Mitarbeiter von morgen begeistern. Neben der liebevollen und kindgerechten Einrichtung von der Nachbarfirma Betzold überzeugt das Konzept durch lange Öffnungszeiten und nur wenige Schließtage sowie die Möglichkeit, mittags zu essen. Ebenfalls geplant sind für Schulkinder Ferien- und Hausaufgabenbetreuung ab dem neuen Schuljahr. Eine Besonderheit für Mitarbeiterkinder bietet die Notfallbetreuung bei unvorhergesehenen Ereignissen.
Bei der Eröffnung begrüßten Friederike und Katja Frick die zahlreichen Gäste und besonders die Hauptpersonen Mijo und Julius, die ersten beiden „Kichererbsen“. Ab September werden es acht Jungs sein und im neuen Jahr wird dann das erste Mädchen erwartet. Für den Nachwuchs sorgt gerade die Chefin persönlich mit einer kleinen „KichererErbse“.
Mitarbeiter neben Kunden die wichtigste Säule
Bürgermeister Volker Grab dankte den Damen Frick für deren Engagement. Die Herausforderungen für eine ganzheitliche und qualitative Arbeit zusammen mit dem Verein Pate seien angenommen und gemeinsam mit der Stadt Ellwangen seien die Rahmenbedingungen gestaltet worden. Kinder und Eltern könnten sich durch die gebotenen Möglichkeiten verwirklichen, in der Familie und im Beruf: „So sieht Zukunft aus und so wird Zukunft gestaltet“, sagte Grab abschließend. Denn eines sei bei einem werteorientierten Familienunternehmen wie Kicherer klar, wie Friederike und Katja Frick ausführten: Dass nämlich die Mitarbeiter neben den Kunden die wichtigste Säule seien, wenn es um nachhaltige Unternehmensführung geht.