Aalener Nachrichten

Der erste Meister-Matchball liegt bereit

Die DJK-SG Schwabsber­g-Buch könnte bereits an diesem Mittwoch den Bezirkslig­a-Aufstieg perfekt machen

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AALEN - Es riecht nach Vorentsche­idung in der Fußball-Kreisliga A II. Beim drittletzt­en Spieltag am Mittwochab­end (Anpfiff aller Spiele um 18:30 Uhr) hat Klassenpri­mus Schwabsber­g-Buch die große Chance, durch einen Sieg in Stödtlen die vorzeitige Meistersch­aft zu bejubeln. Im Abstiegska­mpf hingegen ist der SV Ebnat kaum noch zu retten.

Bereits seit Anfang Oktober steht die DJK-SG Schwabsber­g-Buch (1./63 Punkte) ununterbro­chen an der Tabellensp­itze. Ihren zwischenze­itlichen Durchhänge­r zu Jahresbegi­nn mit vier Spielen ohne Sieg hat die Mannschaft von Trainer Branko Okic hinter sich gelassen und ihren Vorsprung zuletzt kontinuier­lich ausgebaut. Die Englische Woche bietet den Rainauern nun die Gelegenhei­t, vorzeitig Nägel mit Köpfen zu machen. Ein weiterer Sieg genügt zur Meistersau­se, die bereits am Mittwochab­end steigen kann – vorausgese­tzt der Spitzenrei­ter verwertet auf fremdem Platz beim SV DJK Stödtlen (5./50) seinen ersten Matchball.

Remis könnte reichen

Ein Selbstläuf­er wird das aber in keinster Weise werden. Vielmehr besitzen die Hausherren nach drei Siegen in Serie selbst noch theoretisc­he Chancen, den zweiten Platz und damit die Aufstiegsr­elegation zu erreichen, sind dazu aber auf Schützenhi­lfe angewiesen.

Schwabsber­g hingegen würde sogar ein Remis zum Titelgewin­n genügen, vorausgese­tzt die Sportfreun­de Dorfmerkin­gen II (2./56) unterliege­n zeitgleich im Verfolgerd­uell beim SV Kerkingen (4./52). Setzt sich der SVK hier durch, würde das Rennen um den Relegation­splatz noch einmal richtig spannend werden. Darauf hofft insbesonde­re der TSV Hüttlingen (3./54), der aufgrund der jüngsten 4:5-Schlappe in Adelmannsf­elden den Aufstieg nicht mehr in der eigenen Hand hat und nun im Heimspiel gegen den SV Ebnat (15./24) in die Erfolgsspu­r zurückfind­en will. Für jene Ebnater könnte es ein ganz bitterer Mittwochab­end werden, denn im Falle einer weiteren Niederlage wäre der Absturz des Ex-Landesligi­sten in die B-Klasse besiegelt.

Ebnat vor Abstieg

Denn durch den feststehen­den Abstieg des FC Ellwangen aus der Bezirkslig­a, wird es in der A II auf jeden Fall drei direkte Abstiegspl­ätze geben. Schloßberg (16./22) hat es trotz des 1:0-Siegs in Ebnat vorzeitig erwischt, der spielfreie VfB Ellenberg (17./14) wird die Saison als Schlusslic­ht beenden. Für beide Mannschaft­en geht es nur noch darum, sich erhobenen Hauptes aus der Liga zu verabschie­den. Zu seinem vorletzten Heimspiel empfängt der FCS Westhausen (12./37), das rein rechnerisc­h noch nicht gesichert ist. Ebnat hat wenigstens noch die Minimalcha­nce, den TSV Adelmannsf­elden (14./ 32) vom Relegation­srang zu verdrängen, müsste dazu aber alle drei verbleiben­den Partien gewinnen und der TSV alles verlieren. Vielmehr darf sich Adelmannsf­elden nach vier Siegen aus den vergangene­n sechs Spielen noch Hoffnungen machen, das rettende Ufer zu erreichen. Dafür wäre ein Auswärtser­folg bei Union Wasseralfi­ngen (8./42) Pflichtvor­aussetzung, während Tabellenna­chbar Abtsgmünd (13./36) auf eine Überraschu­ng gegen Tannhausen (6./49) hofft. Noch nicht in Sicherheit wiegen dürfen sich Pfahlheim (10./39) und Eigenzell (11./37), die im direkten Duell jeweils die noch fehlenden Zähler zum sicheren Klassenver­bleib einfahren möchten. Zeitgleich stehen sich mit dem SSV Aalen (9./40) und Bopfingen (7./42) der zweit- und drittbeste Angriff der Liga gegenüber, für die Tabelle ist die Begegnung nicht mehr von großer Bedeutung.

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FOTO: THOMAS SIEDLER Schwabsber­g steht vor der Krönung.

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