Ökumenischer Hospizdienst leistet wertvolle Arbeit
30 Ehrenamtliche investieren 2000 Stunden, um Sterbende und ihre Angehörige zu begleiten
AALEN (an) - „Leben und Sterben in vertrauter Umgebung – würdevoll und möglichst schmerzfrei“. Dies zu ermöglichen, ist das Ziel der Arbeit des Ökumenischen Hospizdienstes Aalen. Über die Aktivitäten des Vereins im vergangenen Jahr informierte der Vorsitzende Xaver Stark die Mitglieder bei der Hauptversammlung im Evangelischen Gemeindehaus.
30 Ehrenamtliche haben im Jahr 2018 weit über 2000 Stunden investiert, um Betroffene und deren Angehörige zu begleiten, sagte die hauptamtliche Koordinatorin Angelika Vetter, die Ansprechpartnerin für Betroffene wie auch für die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist. Sie berichtete über Aktivitäten im Bereich der Begleitungen für Sterbende und deren Angehörigen, über Angebote zur Trauerbegleitung wie das Lebenscafé und den Trauertreffpunkt, über Informationen zur Patientenvorsorge, über öffentliche Veranstaltungen zum Themenkreis Krankheit, Sterben, Tod und Trauer sowie über Seminare zur Qualifizierung neuer Ehrenamtlicher.
Judith Kufka, die seit 1. März Angelika Vetter tatkräftig unterstützt und sich in der Ausbildung zur Koordinatorin befindet, gab einen kurzen Überblick über künftige Veranstaltungen. Dazu zählen das Sommerfest im Juli, der Aussendungsgottesdienst der neuen Ehrenamtlichen Hospizbegleiter am 11. Oktober, der Gedenkgottesdienst für alle Verstorbenen am 20. Oktobersowie das Benefizkonzert am 1. November in der Aussegnungshalle am Waldfriedhof.
Nach dem Bericht des Schatzmeisters Michael Melzer referierte Beate Hübner über „Palliative Versorgung zu Hause“.
„Um unsere Arbeit auch künftig leisten zu können, suchen wir Menschen, die bereit sind, die Hospizarbeit durch persönliches Engagement, durch Spenden oder einer Mitgliedschaft im Verein zu unterstützen.“Mit diesem Appell schloss Xaver Stark die Versammlung.