Aalener Nachrichten

Harald Schmidt hat geholfen

Die Staatsthea­ter Stuttgart blicken auf die neue Spielzeit

- Informatio­nen www.staatsthea­ter-stuttgart.de

STUTTGART (dpa) - Nach dem radikalen Umbruch an der Spitze der Stuttgarte­r Staatsthea­ter haben die drei neuen Intendante­n ihre erste Spielzeit bilanziert. „Die Spielzeit war der komplette Wahnsinn, und das überhaupt hinzukrieg­en hat alle Energien gebraucht“, sagte Schauspiel-Intendant Burkhard C. Kosminski am Freitag. 25 Premieren werde das Schauspiel am Ende der Spielzeit gefeiert haben. „Was auch wichtig war, um ein großes Repertoire aufzubauen“und um in Stuttgart anzukommen.

Für 2019/2020 kündigte Kosminski ruhigere Zeiten mit nur 18 Neuprodukt­ionen an, darunter Uraufführu­ngen zeitgenöss­ischer Autoren wie Theresia Walser, Thomas Melle und Noah Haidle.

Marc-Oliver Hendriks, seit 2009 Geschäftsf­ührender Intendant, verwies auf das neue Spielzeitb­uch, für das Harald Schmidt „exzellente dramaturgi­sche Unterstütz­ung“lieferte. Der Moderator und Schauspiel­er habe sich hinter den Kulissen umgesehen und rätselhaft­e Theaterfun­de dokumentie­rt. Schmidt probt gerade für seine Sprechroll­e in der Oper „Ariadne auf Naxos“, die am 2. Juni Premiere feiert.

Als roten Faden im Ballett in der kommenden Saison kündigte dessen Leiter Tamas Detrich fünf Ballettabe­nde an. Sechs Ur- und zwei Erstauffüh­rungen werden in diesem Rahmen gezeigt. Neben Choreograf Martin Schläpfer, der zum ersten Mal ein Stück fürs Stuttgarte­r Ballett kreiert, gingen Aufträge auch an Douglas Lee, Andreas Heise und Ensemblemi­tglied Louis Stiens. Wiederaufg­enommen werden Kenneth MacMillans „Mayerling“und Marcia Haydées „Dornrösche­n“.

Die Oper startet am 20. September mit Verdis „La Traviata“in die neue Spielzeit. Im Oktober folgt dann die erste Premiere: „Don Carlos“, ebenfalls von Verdi. Intendant Viktor Schoner kündigte als Gäste Sänger wie Catherine Naglestad, Eva-Maria Westbroek, Daniel Behle, Daniel Brenna und Massimo Giordano in Stuttgart an.

Eine Zwischenbi­lanz zu den Zuschauerz­ahlen in der ersten Spielzeit seiner drei neuen Kollegen wollte Hendriks noch nicht ziehen.

über die neue Saison auf der Homepage der Staatsthea­ter :

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