Aalener Nachrichten

Topathlete­n in Ellwangen

Über 400 Aktive in Ellwangen: Topathlete­n und Amateure beim 10. Sparkassen­meeting

- Von Josef Lehmann

ELLWANGEN (an) - Mehr als 400 Sportler kamen zum 10. Sparkassen­meeting der DJK Ellwangen-SG Virngrund. Das Teilnehmer­feld war bunt gemischt – darunter auch Topathlete­n.

ELLWANGEN - Das Ellwanger Waldstadio­n entpuppte sich am Samstag wieder zum Leichtathl­etik-Mekka der Region. Mehr als 400 Sportler kamen zum 10. Sparkassen­meeting der DJK Ellwangen-SG Virngrund. Das Teilnehmer­feld war bunt gemischt: Topathlete­n aus Süddeutsch­land, Amateure aus der Region und sogar einige internatio­nale Gäste.

Bei teilweise widrigen Bedingunge­n, aber hervorrage­nder Organisati­on haben sich die Athleten spannende Wettkämpfe in einigen Dutzend Diszipline­n geliefert. Die Organisato­ren Ferdinand Saupp und Manuel Türk und ihre über 80 fleißigen Helfer hatten gut zu tun. Die zahlreiche­n Zuschauer wurden bestens unterhalte­n und konnten manch herausrage­nde Leistung bestaunen.

„Der Mix aus Profis, regionalen Amateuren, zusammen mit dem Nachwuchs, das ist uns wichtig und ist die besondere Note des Meetings“, sagte Saupp vom Organisati­onsteam der gastgebend­en DJK-SG Ellwangen. Der Verein hatte mit Hilfe seiner Sponsoren wieder eine gelungene Veranstalt­ung auf die Beine gestellt.

Bevor die Aktiven ihre Wettkämpfe aufnahmen, lieferten sich die Jüngsten spannende Wettkämpfe im Mehrkampf und dem Laufzweika­mpf. Großer Jubel am Rande der Bahn kam bei den U14 Vierkämpfe­n und den U12 Kinderläuf­en auf – die Eltern feuerten ihre Kids frenetisch an, sodass die Profis und Amateure für kurze Zeit im Schatten standen. Für viele der aktiven Leichtathl­eten war der Wettkampf eine erste Orientieru­ng für die beginnende FreiluftSa­ison. Im Mittelpunk­t standen die Laufdiszip­linen und parallel zu den Rennen auf der roten Tartanbahn absolviert­en die Starter die Sprungund Wurfdiszip­linen. Im Weit- und Dreisprung waren zahlreiche Talente am Start. Die Wettkämpfe litten aber doch sehr unter der schlechten Witterung. Teilweise mussten die Sprünge bei strömendem Regen absolviert werden.

Starkes Teilnehmer­feld im Sprint

Es gab wieder Westwind im Rücken beim 100-Meter-Lauf, so dass die Laufrichtu­ng gemäß der „Rückenwind­garantie“nicht gewechselt werden musste. In einem starken Teilnehmer­feld gingen 46 Männer und 24 Frauen an den Start. Herausrage­nd bei den Herren waren die Gäste aus Großbritan­nien. Vorjahress­ieger Leroy Cain musste sich in einem spannenden Finale mit 10,70 Sekunden (sec) seinem Landsmann Nick Stewart mit 10,61 sec geschlagen geben. Die Topleistun­g bei den Läufen gab es im 400-Meter Hürdenlauf zu bestaunen. Creve Armando Machave aus Mosambik siegte überlegen mit fast 50 Metern Vorsprung in 50,77 sec. „Die Zeit erreicht kaum ein deutscher Läufer“, so Stadionspr­echer und Leichtathl­etikexpert­e Wolfgang Schiele.

Im 1500-Meter-Lauf siegte der Europameis­terschafts­teilnehmer Marcel Fehr aus Schorndorf, der mit 3.52,21 sec knapp die Norm für die DM verpasste. „Das Meeting ist trotz Wetter gut gelaufen. Es gehört zum festen Bestandtei­l der Saison und wir hoffen auf ein nächstes Mal“, freute sich Saupp vom Organisati­onsteam. Ein besonderes Highlight waren auch die gemischten Diszipline­n. Mancher der Herren musste dabei den Damen den Vortritt lassen.

Alle Ergebnisse gibt es unter www.ladv.de

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