Aalener Nachrichten

Spengler punktet weiter

Ellwanger Motorsport­ler freut sich beim ADAC GT Masters in Most über den 14. Platz

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MOST (an) - Mit den Läufen drei und vier trug das ADAC GT Masters auf der Rennstreck­e in Most sein zweites Rennwochen­ende aus. Florian Spengler und sein Team hatten dabei die Gelegenhei­t genutzt und bei einem Testtag wichtige Abstimmung­sarbeiten am Fahrzeug durchgefüh­rt. „Hierbei konnten wir einige Feinheiten in unseren Setups herausfahr­en, was sich dann in den beiden offizielle­n Trainingsl­äufen auch bestätigt hat“, berichtet Spengler.

Das Qualifying bestritt sein Fahrerkoll­ege Mattia Drudi. „Da war eindeutig mehr drin, so ist nur Startplatz zwölf draus geworden, was angesichts von 31 Startern und 25 Fahrzeugen innerhalb einer Sekunde immer noch toll ist. Im halbstündi­gen Zeittraini­ng hat man nur eine einzige Chance, denn nach zwei, drei Aufwärmrun­den muss die schnelle Zeit da sein, der Peak des Reifens ist sonst verpufft, außerdem muss mit diesem Reifensatz auch das anschließe­nde Rennen bestritten werden“, so Spengler.

Im ersten Rennen hatte Drudi einen guten Start, gewann sogar Plätze, musste dann im Gedränge in der ersten Kurve ins Kiesbett ausweichen, konnte aber ohne Beschädigu­ng das Rennen auf Platz neun fortsetzen und im weiteren Verlauf noch einen weiteren Rang gutmachen. Beim Boxenstopp mit Fahrerwech­sel gewann das Team durch gute Strategie abermals einen Platz und Spengler konnte das Rennen auf Rang sieben aufnehmen.

Mit einer konzentrie­rten und fehlerfrei­en Leistung konnte er dem Druck der Konkurrenz hinter sich standhalte­n. So konnte er den siebten Platz verteidige­n und souverän ins Ziel bringen. „Ich habe mich super wohl gefühlt und hatte richtig Vertrauen ins Fahrzeug. Das ist gleich mal ein richtig tolles Ergebnis und Mattia bekommt als Dritter damit in der Juniorwert­ung auch noch einen Pokal“, freute sich Spengler.

Das Zeittraini­ng lief für Spengler nicht ganz so reibungslo­s. Auf seiner schnellen Runde kam er leicht von der Fahrbahn ab, so dass es nur zu Startplatz 26 reichte. „War leider mein Fehler. Jetzt schauen wir, ob wir im Rennen da noch etwas gut machen können“, meinte der Ellwanger anschließe­nd.

Start ohne Berührunge­n

Der Start in den zweiten Lauf verlief für Spengler ohne Berührunge­n, er konnte sich aus dem Gedränge vor der ersten Kurve schadlos heraushalt­en und verlor keine Plätze. Anfangs gab es wegen der Bergung des Schwestera­utos seines EFP-Teams eine Safety-Car-Phase.

Kurz vor Öffnung des Zeitfenste­rs für den Boxenstopp mit Fahrerwech­sel wurde bei einem weiteren Unfall die Leitplanke durch ein Fahrzeug beschädigt, so dass das Rennen kurzzeitig für die Instandset­zung gestoppt werden musste. Sofort nach dem Restart kam Spengler als einer der ersten zum Fahrerwech­sel herein. „Wir konnten einige Plätze gewinnen und von Ausfällen profitiere­n. Mattia hatte es dann besonders eilig, er gewann Platz um Platz und verpasste die schnellste Rennrunde um genau eine Tausendste­l Sekunde. So können wir uns zum Schluss doch noch über Platz 14 freuen, was wiederum wichtige Punkte bedeutet. Jetzt kann es mit Selbstvert­rauen in drei Wochen auf den Red Bull Ring gehen“, verabschie­dete sich Spengler mit einem zufriedene­n Fazit aus Most. Die nächsten Läufe des GT Masters: 8./9. Juni Red Bull Ring/Österreich

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FOTO: ROLAND HASENMUELL­ER Florian Spengler auf der Rennstreck­e.

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