Drei Feuerwehrfrauen kämpfen um das Feuerwehrleistungsabzeichen
LAUCHHEIM/BOPFINGEN (mab) - Bei ihren Einsätzen gehen die Mitglieder der Feuerwehren oft bis an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit und riskieren für andere Menschen in Not ihr eigenes Leben. War früher die Feuerwehr eine reine Männerdomäne, findet man heute immer öfters auch Frauen in den Reihen der aktiven Wehr. Leisten müssen sie dann das Gleiche wie ihre männlichen Kollegen. Was treibt junge Frauen aber an, sich in den Dienst der Feuerwehren zu stellen? Unser Mitarbeiter Martin Bauch hat drei junge Feuerwehrfrauen aus Lauchheim und Bopfingen danach befragt.
Celina Müller (19), Feuerwehr Bopfingen:
„Feuerwehrarbeit ist bei mir vermutlich schon in den Genen verankert. Mein Vater ist bei der Feuerwehr und meine Mutter auch. Ich bin von dem, was ich in der Feuerwehr tue, überzeugt. Es ist ein sinnvolles Engagement anderen Menschen in Not zu helfen. Dass man sich weiterbildet und bei Prüfungen und Wettkämpfen die persönliche Herausforderung sieht, ist für mich normal.“
Jessica Schmid (18), Feuerwehr Lauchheim:
„Mir ist gesellschaftliches Engagement wichtig. Es ist toll, anderen Menschen in Not helfen zu können. Ich bin schon seit meiner Jugendfeuerwehrzeit bei der FFW Lauchheim und bin bei meinem Übertritt in die aktive Wehr nun auch als Betreuerin in der Jugendfeuerwehr tätig. Ich möchte gerne noch weitere Lehrgänge besuchen, um mich in der Feuerwehrarbeit weiterzubilden.“
Ricarda Wünsch (18), Feuerwehr Lauchheim:
„Mein Vater ist auch bei der Feuerwehr. Ich bin quasi damit aufgewachsen. Für mich war es schon immer klar, dass ich später einmal in die Jugendfeuerwehr wollte. Nach meinem Grundlehrgang wurde ich in die aktive Wehr übernommen. Die Feuerwehrarbeit hat etwas sehr Aufregendes. Hier gefällt mir die Teamarbeit und die Kameradschaft unter den Feuerwehrleuten.“