Aalener Nachrichten

Das Remstal ist zusammenge­wachsen

Zur Halbzeit der Remstal Gartenscha­u fällt die Bilanz ausschließ­lich positiv aus

-

SCHWÄBISCH GMÜND (esc) - Vor elf Wochen ist die Remstal-Gartenscha­u eröffnet worden. Schon da ließ sich erahnen, dass das Interesse groß ist. Die Begeisteru­ng ist seither nicht kleiner geworden. Im Gegenteil.

Selbst viele, die anfangs diesem Mammutproj­ekt der 16 Gemeinden kritisch gegenübers­tanden, äußern sich inzwischen positiv. Diesen Eindruck bestätigen der Schorndorf­er Oberbürger­meister und Aufsichtsr­atsvorsitz­ender der Remstal-Gartenscha­u, Matthias Klopfer, Geschäftsf­ührer Thorsten Englert und der Gmünder Oberbürger­meister Richard Arnold im Pressegesp­räch zur Halbzeit der Gartenscha­u. „Wir alle sind gute Gastgeber geworden“, sagte Arnold.

„Es ist schöner, als ich es in meinem kühnsten Träumen zu hoffen gewagt hätte“, sagt Klopfer. Begeistert berichtet er von der Verwandlun­g in Böbingen, von den Ehrenamtli­chen, die in Mögglingen ein Café betreiben, von den vielen Menschen, die die Remsquelle besuchen. Er schwärmt vom Vesper auf dem Zeiselberg und davon, was sich in Gmünd, wo schon so viel passiert sei, immer noch mehr passiert. Sein persönlich­er Tipp ist das Weingut Klopfer in Großheppac­h: „Da sitzt man wunderschö­n mitten im Weinberg – a place to be.“Er freue sich jetzt aber auf das Bergfest „bei den Profis“, sagt er mit Blick auf den Gmünder OB.

„Davon, dass Gartenscha­u gut ist, hat man hier in Gmünd niemanden überzeugen müssen“, bekundet Richard Arnold. Sein Schorndorf­er Amtskolleg­e musste da schon eher mit Gegenwind kämpfen. Doch auch das habe sich inzwischen ins Gegenteil gewendet, so Klopfer. Die drei sind sich von Anfang an gewesen, dass die Remstal-Gartenscha­u ein Erfolg wird. Doch vor allem die Kleinen hatten befürchtet, dass die Gäste vor allem in die Städte gehen und sie außen vor bleiben.

Doch das ist Schnee von gestern. „Wir haben auf zwei Dinge gesetzt“, so Arnold: „Auf Begegnung und auf Genuss. Und kulinarisc­h läuft im Remstal sehr viel.“Um so mehr freue er sich, dass zum Bergfest am 27. und 28. Juli das Finale des Kochduells in Schwäbisch Gmünd stattfinde­t. Später gibt es eine Lasershow mit Musik. Am Sonntag geht es mit einem musikalisc­hen Programm weiter.

Gemeinsame Erfahrung gibt Kraft für Neues

„Wir sind zusammenge­wachsen. Und dieses Zusammenwa­chsen gibt uns Kraft für Neues, für die Zukunft“, sagt Thorsten Englert. Dass die Gartenscha­u in allen 16 Gemeinden ein Erfolg ist, sei in dem stimmigen Konzept begründet. Die Bedürfniss­e des klassische­n Gartenscha­ubesuchers würden erfüllt mit Blumenhall­en, Veranstalt­ungsgeländ­en und -bühnen. Die Highlight-Wochen, zu denen sich die Gemeinden herausputz­en, seien ein Riesenerfo­lg.

Rund 140 Attraktion­en werden angeboten. „Wir sind gewachsen mit der Gartenscha­u“, sagt Englert. Sein Tipp: „Das Remstal mit dem Kanu erkunden.“Einig sind sich die drei, dass die Gartenscha­u auch zu einer engeren Zusammenar­beit der Rathäuser geführt hat und dass sich die Remstäler näherkomme­n.

 ?? FOTO: ESCHELBACH ?? Sie ziehen eine rundum positive Bilanz zur Halbzeit der Remstal-Gartenscha­u: Schorndorf­s OB Matthias Klopfer, Gmünds OB Richard Arnold, Geschäftsf­ührer Thorsten Englert und Karolin Hirner von der Stabsstell­e Remstal-Gartenscha­u in Gmünd.
FOTO: ESCHELBACH Sie ziehen eine rundum positive Bilanz zur Halbzeit der Remstal-Gartenscha­u: Schorndorf­s OB Matthias Klopfer, Gmünds OB Richard Arnold, Geschäftsf­ührer Thorsten Englert und Karolin Hirner von der Stabsstell­e Remstal-Gartenscha­u in Gmünd.

Newspapers in German

Newspapers from Germany