Kolpingsfamilie feiert 70-jähriges Bestehen
Beim Sommerfest in Oberkochen wurden langjährige Mitglieder geehrt
OBERKOCHEN (an) - Ganz im Zeichen des 70-jährigen Jubiläums der Wiedergründung der Oberkochener Kolpingsfamilie ist das diesjährige Sommerfest rund um die Kolpinghütte auf der Heide gestanden. Josef Balle, Bruno Dickenherr, Erwin Gold, Rudolf Hug und Bruno Wingert sind heute bis heute noch bei Kolping und wurden entsprechend durch Vorstand Anton Balle geehrt.
Mit einem Salut der Rodstein Böllerschützen startete der Gottesdienst, der musikalisch von der Bläsergruppe Haldenhof aus Neuler begleitet wurde. Pfarrer Andreas Macho stellte das Thema der Gastfreundschaft und Hilfsbereitschaft aus dem Lukas-Evangelium in den Mittelpunkt seiner Ansprache. Dem Wirken des Sozialreformers Adolph Kolping seien diese Attribute Grundlage gewesen und auch die Jubilare hätten mit der Neugründung der Kolpingsfamilie vor 70 Jahren dazu beigetragen, dass in der Kolpingsfamilie dies bis auf den heutigen Tag gepflegt werde.
Vorstand Balle hob die Ausdauer der Jubilare hervor. „Ob euch damals bewusst war, dass eine Gemeinschaft so lange bestehen kann und bis heute aktiv ist, darf bezweifelt werden. Aber ihr habt durch euer Engagement und Dabeisein Großes bewirkt. Dafür herzlichen Dank.“Diese Energieleistung wurde symbolisch mit einem Vesperkorb belohnt. Der Bezirksvorsitzende Dieter Legner freute sich über das ungewöhnliche Jubiläum und gratulierte im Namen der Kolpingsfamilien des Bezirks Ostalb.
Das Helferteam um Wolfgang Schaupp hatte eine Vielzahl von Leckereien aus Grill und Ofen vorbereitet.
Freundeskreis Kongo und Kariobangi Hilfe unterstützt
Das Fest endete mit einem herrlichen Sonnenuntergang am späten Abend. Das Jubiläum selber nehmen die Kolpingverantwortlichen zum Anlass, durch Spenden an die Kariobangi Hilfe und den Freundeskreis Kongo Hilfen zu ermöglichen. „70 Cent pro Essen und weitere 70 Cent von der Kolpingsfamilie wollen wir dort einfließen lassen“, so der stellvertretende Vorsitzende Paul Fischer.