Aalener Nachrichten

Liefern gegen Alzenau

Fußball-Regionalli­gist VfR Aalen „will und muss“im Heimspiel siegen.

- Von Sebastian van Eeck

AALEN - Leicht verspätet, gut gelaunt und mit einem T-Shirt schritt VfR-Trainer Roland Seitz am Donnerstag zum Pressegesp­räch in die recht kühlen Räumlichke­iten der VfR-Geschäftss­telle vor dem anstehende­n Heimspiel an diesem Samstag (14 Uhr) in der Ostalb-Arena. Die Begründung zur erfolgten Entschuldi­gung: „Manchmal muss man eben noch wichtige Einzelgesp­räche führen“. Mit wem sagte er nicht. Fakt ist, den Regionalli­gisten plagen wieder einmal Personalso­rgen. Die Grippe hat unter anderem zugeschlag­en. Dennoch stellt der Coach der Aalener vor dem Spiel gegen Alzenau klar: „Wir müssen liefern und wir wollen dieses Spiel unbedingt gewinnen.“

Der Gegner (Tabellenac­hter, 20 Punkte nach 13 Spielen) hat „gut in die Saison gefunden“und er ist die einzige Mannschaft, die Saarbrücke­n eine Niederlage beibringen konnte. „Das darf man nicht vergessen. Da sieht man schon welche Qualität dort vorhanden ist, wenn alles passt“, sagt Seitz. Gegen genau diese Mannschaft hatten die Aalener eine 0:2-Niederlage hinnehmen müssen. Der Coach der Aalener stimmt die 1500 Zuschauer (Zahl der bislang verkauften Tickets) daher schon einmal auf ein „Geduldsspi­el“ein. „Alzenau hat die Euphorie aus dem Aufstieg mitgenomme­n und ist eine gute, kompakte Mannschaft“, so Seitz weiter. Da könne man sich nicht eben mal durchspiel­en. „Sie haben ihre Künstler und eben ihre Arbeiter“, sagt Seitz über die Mannschaft, die sich mit einigen ehemaligen Spielern aus Offenbach vor der Runde verstärkt hat. Am Mittwoch hat sich Seitz selbst ein Bild von Alzenau gemacht. Beim 1:0-Sieg gegen Freiburg II. Wer sich am Samstag der nicht einfachen Aufgabe stellen wird, das musste der Coach der Aalener an diesem Donnerstag noch offen lassen. Die Grippe hat zugeschlag­en und Kevin Hoffmann, Kamil Tyminski, Stefan Wannenwets­ch und Dijon Ramaj erwischt. „Bei den vier Spielern muss man das Abschlusst­raining am Freitag abwarten. Sollten sie da nur laufen, ist eine Einsatz ausgeschlo­ssen“, sagt Seitz. Ebenso bei Daniel Bux, der aus dem vergangene­n Spiel Schambeinp­robleme mitgebrach­t hat. „Er muss noch zum Arzt. Dann sehen wir weiter“, sagt der Trainer der Aalener.

Vastic wieder im Training

Stürmer Toni Vastic dagegen hat am vergangene­n Mittwoch wieder mittrainie­rt (Dienstag bereits individuel­l) und wird zumindest in den Kader für Samstag zurückkehr­en. Ein Startelfei­nsatz eigentlich ausgeschlo­ssen. „Vielleicht ein paar Minuten“, so Seitz, der aber auch sagt: „Man hat immer einen Plan, aber der lässt sich nicht immer umsetzen.“Neben Seitz freuen sich laut dem Trainer aber auch Niko Dobros und Ramaj darüber, dass Vastic wieder dabei sei. „Den beiden hat Vastic schon gefehlt“, so Seitz. Nun sei aber klar, dass das „Dreigestir­n oder Dreieck“auf absehbare Zeit wieder perfekt sei. Wenn auch wohl noch nicht gegen Alzenau an diesem Samstag. Mit dabei sein wird aber Lukas Knipfer („sein Knie hat am Dienstag bei der Testspieln­iederlage gegen Würzburg gehalten“) und links hinten Nico Lukas (Goson Sakai fehlt nach seiner Schulterve­rletzung aus dem Saarbrücke­nspiel). „Wir haben uns den negativen Druck selbst gemacht. Aber die Stimmung ist gut und wir wollen die Serie (vier Spiele ohne Sieg) beenden, Egal wie“. Ob zäh oder glanzvoll dürfte dem Aalener Fan bei einem Sieg des VfR Aalen dabei sicherlich erst einmal egal sein.

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FOTO: THOMAS SIEDLER
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FOTO: THOMAS SIEDLER Weiß um die Stärken des Gegners: VfR-Cheftraine­r Roland Seitz.

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