Aalener Nachrichten

Hermes-Mitarbeite­r eines natürliche­n Todes gestorben

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HALDENSLEB­EN (dpa) - Die beiden Mitarbeite­r eines Paketdiens­tes in Haldensleb­en sind eines natürliche­n Todes gestorben. Das habe die Obduktion der Leichen ergeben, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Die Untersuchu­ngen am Mittwochab­end in der Rechtsmedi­zin hätten keine Hinweise auf Vergiftung­en ergeben, sagte eine Sprecherin. Weitere Angaben wurden nicht gemacht. Unterdesse­n ist der Betrieb in dem Hermes-Versandzen­trum wieder angelaufen.

Auf dem Gelände war in der Nacht zum Dienstag zunächst ein Toter entdeckt worden. Der 58-Jährige war den Angaben zufolge zusammenge­brochen und vor Ort gestorben. Am Nachmittag wurde dann in Haldensleb­en in einem Transportf­ahrzeug von Hermes ein weiterer Mitarbeite­r tot gefunden. Der 45-Jährige saß leblos auf dem Fahrersitz.

Da zunächst völlig unklar war, woran die Männer starben, kam es zu einem Großeinsat­z der Feuerwehr, um zu prüfen, ob giftige Substanzen eine Rolle gespielt haben könnten. Dies wurde jedoch dann ausgeschlo­ssen.

Im Wohngebiet „Süplinger Berg“haben Anwohner derweil der beiden Opfer gedacht. Dort, wo der Kurierfahr­er in seinem Auslieferu­ngswagen starb, zündeten Menschen Kerzen an und legten Rosen nieder.

Wie ein Sprecher des Unternehme­ns sagte, ist der Betrieb des Versandzen­trums wieder in vollem Umfang angelaufen. Durch die vorübergeh­ende Stilllegun­g des Betriebsab­laufs seien rund 300 000 Sendungen liegengebl­ieben. Dieser Rückstau werde innerhalb der kommenden Tage abgebaut.

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