Keine Bäume, wenig Vegetation
Zur neuen Umgehung der B29 in Mögglingen ist folgende Zuschrift eingegangen:
An der Umgehungsstraße von Mögglingen gibt es viel Straße, keine Bäume und wenig Vegetation: Da die B29 – Südvariante Härtsfeld noch im Raum steht, befürchte ich, dass diese eine ähnliche Wunde in die Landschaft reißt. Der Bau der A7 hatte tiefe Schneisen in die unberührte Landschaft des Härtsfelds geschlagen, nach dem Orkan 1999 waren die noch verbliebenen, hohen Bäume verschwunden. Langsam erholte sich das Härtsfeld wieder, soll das jetzt dem Straßenbau zum Opfer fallen?
Beim Weltklimagipfel waren sich alle einig, dass etwas getan werden muss. Wir müssen nicht nach Brasilien schauen, denn direkt vor unserer Haustür droht uns ein Umweltschaden, der nie wieder gut gemacht werden kann. Hier und jetzt kann die Politik beweisen, dass es ihr ernst ist mit dem Klimaschutz. Wenn das nicht nur ein Lippenbekenntnis ist, dann fangen wir doch vor Ort damit an. Dieser reizvolle Teil der Schwäbischen Alb muss erhalten und geschützt werden.
Und was die Umgehungsstraße in Mögglingen betrifft, da verweise ich auf den stationären Blitzer bei Waiblingen B14/29, der das Tempolimit von 100 Stundenkilometern überwacht. Das wäre hier auch eine Alternative, denn 100 statt 120 Stundenkilometern reichen völlig aus, senken den Schadstoffausstoß und reduzieren den Lärm.
Inés Hermann, Aalen
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