Neue Sporthalle nimmt Gestalt an
Gemeinderat Neuler berät über die Innenausstattung und die Schulbussituation
NEULER - Die Brühlschule bekommt ein neues Treppenhaus und einen Aufzug. Die Schulbussituation soll verbessert werden. Außerdem hat die Innenausstattung der neuen Sporthalle den Gemeinderat Neuler in seiner Sitzung beschäftigt.
Der Gemeinderat Neuler hat sich in seiner öffentlichen Sitzung zahlreichen Tagesordnungspunkten gewidmet. Einen großen Teil der Beratungen nahmen dabei die Themen und Beschlüsse rund um den neuen Schul- und Sportbereich ein.
Neues Treppenhaus an der Brühlschule
So bekommt die Brühlschule nach längerem Warten nun ihr neues Treppenhaus, welches nach einem aktuellen Brandschutzgutachten als weiterer Fluchtweg nötig ist. Mit den Ausschreibungen der Handwerksleistungen und dem Bau des Treppenhauses hat die Verwaltung gewartet, bis der Rohbau der neuen Sporthalle weitestgehend fertiggestellt war. Jetzt hat Architekt Ralph Schüll aus Neuler dem Gemeinderat die Pläne zum neuen Treppenhaus vorgelegt. Im neuen Anbau wird auch der Aufzug untergebracht, der gehandicapten Schülern den Zugang zu den Klassenräumen erleichtern soll. Die Baukosten liegen bei rund 440 000 Euro. An Zuschussmitteln bekommt Neuler dafür 212 000 Euro. Im Dezember dieses Jahres wird der Gemeinderat über die Ausschreibungsergebnisse beraten. Baubeginn soll im Frühjahr 2020 sein.
Farbiger Boden für die Sporthalle
Rot soll er werden, der Hallenboden der neuen Sporthalle in Neuler. Das hat der Gemeinderat nun mehrheitlich beschlossen. Auch das von Architekt Mathis Tröster vom Architekturbüro ACT+Deucker aus Rainau vorgeschlagene Farbkonzept, findet bei den Räten überwiegend Zustimmung. Das gesamte Halleninnere soll nach Vorstellung von Tröster mit einer Farbkombination aus rot, weiß, grau, anthrazit und hellem Holz überzeugen.
Neue Haltestellen für Schulbusse
Der Gemeinderat hat sich bereits in der Vergangenheit für eine Verbesserung der Schulbussituation an der Brühlschule ausgesprochen. Im Dezember 2017 hat das Gremium die Stadtlandingenieure aus Ellwangen mit Voruntersuchungen zur Optimierung der Bushaltesituation beauftragt. Im Juli 2018 wurde dazu erst einmal eine Verkehrszählung durchgeführt, die Auskunft über die tatsächlichen Verkehrsströme im Bereich des Schuleingangs und dem unmittelbar angrenzenden Kreisverkehrs geben sollte. „Im Ergebnis lässt sich festhalten, dass vor allem in der Mittagszeit und in den Abendstunden Engpässe entstehen, wenn die Busse von den weiterführenden Schulen die Grundschüler aufnehmen und in die jeweiligen Ortsteile fahren“, erläutert Architekt Joachim Zorn von den Stadtlandingenieuren dem Gemeinderat das Ergebnis der Voruntersuchung.
Eine Verbesserung soll der Bau zweier Bushaltebuchten im Bereich der Schule und des Kindergartens bringen. Diese sind so konzipiert, dass sie in Spitzenzeiten bis zu vier Schulbussen eine sichere Haltemöglichkeit für den Einstieg der Schulbuskinder bieten. Die Baukosten belaufen sich auf 300 000 Euro. Die Verwaltung rechnet mit einem Landeszuschuss von 135 000 Euro.
Parkkonzept für die Schlierbachhalle
In diesem Zusammenhang hat der Gemeinderat auch die neuen Außenanlagen und die Verbesserung der Parksituation rund um die Schlierbachhalle unter die Lupe genommen. Architekt Zorn brachte dazu zwei Varianten ins Spiel.
Letzten Endes sprach sich der Gemeinderat für das Parkkonzept aus, welches nicht nur die bereits bestehenden Parkplätze an alter Stelle belässt, sondern tatsächlich auch neue schafft. Vorgesehen ist auf der Fläche, die als Festplatzwiese bekannt ist, eine neue Parkierung mit insgesamt 48 Stellplätzen zu bauen. Die Parkfläche soll dabei so konzipiert werden, dass das Aufstellen eines Festzeltes bei Bedarf möglich ist. Die Kosten für die Erstellung der Außenanlagen und des Parkplatzes werden auf 640 000 Euro geschätzt. Der Gemeinderat beauftragte die Stadtlandingenieure mit der detaillierten Ausarbeitung der Planung.