Aalener Nachrichten

„Wilde“Feinschmec­ker zieht es in den Roten Ochsen

In Ellwangen sind Wildwochen – Zu raffiniert­en Gaumenfreu­den passt herzhaftes Bier

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ELLWANGEN (R.) – Seit 2005 gibt es die Ellwangen Wildwochen, und von Beginn an ist der Rote Ochsen in der historisch­en Altstadt dabei: „Wir freuen uns auch in diesem Jahr auf die Wildwochen“, sagt Juniorchef­in Christiane Veit. „Auch von außerhalb kommen viele Gäste, um unsere Wildspezia­litäten zu genießen.“Jäger und führende Ellwanger Gastronome­n arbeiten Hand in Hand, so dass die Wege vom Wald in die Küchen und auf die Teller hungriger Gäste kurz sind.

Wenn die Blätter fallen und die Tage kürzer werden, dann verführen die „wilden Wochen“Gourmets und Genießer von nah und fern zu ausgiebige­m Schlemmen. Vom Geheimtipp haben sich die Ellwanger Wildwochen längst zum Aushängesc­hild der Stadt gemausert und sind getreu der Devise „Nicht nur unser Bier braucht Heimat, auch unsere Küche“auch für den traditions­reichen Brauereiga­sthof jedes Jahr etwas Besonderes.

Im Roten Ochsen bereitet Chefkoch Oliver Puschner mit zwei erfahrenen Köchen und emsigen Helfern klassisch Köstliches wie Biersauerb­raten vom Wildschwei­n zu: „Der sollte lang schmoren“, verrät er in der gemütliche­n Gaststube. Christiane Veit empfiehlt dazu herzhaftes Rotochsen-Bockbier, das in der kalten Jahreszeit von innen wärmt und mit kernigem Malzaroma ein besonderes Geschmacks­erlebnis bietet: „Wild und Bier, das rat ich dir.“Sorgfältig gelagert, ist der Traditions­bock rechtzeiti­g zu den Wildwochen herangerei­ft. „Auch unser dunkles Hefeweizen oder ein kräftiger Rotwein passen ausgezeich­net zu unseren Wildspezia­litäten“, so Christiane Veit.

Medaillons zergehen auf der Zunge

Eine beliebte Spezialitä­t ist das Rotochsen-Wildtöpfle. Das ist ein geschmorte­s Wildgulasc­h in delikater Wacholderb­eer-Rahmsauce mit sautierten Pilzen und kalt gerührten Preiselbee­ren. Auf der Zunge zergehen rosa gebratene Medaillons vom Reh und Wildschwei­n an Rotweinsau­ce und Safran-Pfeffer-Äpfeln, dazu hausgemach­te Spätzle und Salat. Ein Gedicht ist der Rehrücken. Das edle Fleisch, erklärt Oliver Puschner, wird ausgelöst und kommt bei 50 Grad Kerntemper­atur in den Ofen. Puschner ist auch ein Freund des Sous-Vide-Vakuumgare­ns: „Das Fleisch wird butterzart.“Da läuft einem schon beim Zuhören das Wasser im Mund zusammen.

Auch Vegetarier werden im Roten Ochsen nicht vergessen. Der Küchenchef empfiehlt Kürbisnude­ln mit Pilzragout oder geschmorte­n Kürbis, mit aromatisch­en Kräutern gewürzt und fein abgeschmec­kt mit Ingwer und Chili. Spricht’s und eilt zurück an den Herd. Die Gastronome­n haben in diesen Tagen alle Hände voll zu tun. Es sind wieder Wildwochen in Ellwangen. Zum 14. Mal. Das verpflicht­et.

Wir verlosen ein Essen für zwei Personen im Roten Ochsen. Bitte rufen Sie am heutigen Freitag, 18. Oktober, zwischen 16 und 16.10 Uhr unter der Nummer 07961 / 9888-67 an. Der Gewinner wird unter den Anrufern ausgelost.

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FOTO: RAPP-NEUMANN Christiane Veit und Küchenchef Oliver Puschner mit einem bereits ausgelöste­n Rehrücken.
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