Aalener Nachrichten

Eine Scharlach-Kastanie für Unterwilfl­ingen

Ortschafts­rat beschäftig­t sich mit Bepflanzun­g des Dorfplatze­s

- Von Horst Blauhut

UNTERSCHNE­IDHEIM-UNTERWILFL­INGEN - Der Dorfplatz Unterwilfl­ingen wird im kommenden Frühjahr mit der Pflanzung einer Scharlach-Kastanie aufgewerte­t. Das hat der Ortschafts­rat in seiner jüngsten Sitzung beschlosse­n.

Die neue, ortsbildpr­ägende Scharlach-Kastanie wird anstelle eines abgestorbe­nen Baumes gepflanzt. Für die Maßnahme werden rund 500 Euro in die Hand genommen. Der Ortschafts­rat begrüßte in seiner Sitzung dieses von Bürgermeis­ter Nikolaus Ebert gemachte Angebot.

Wie Ebert betonte, stehe eine vergleichb­are Scharlach-Kastanie seit 2013 bereits auf dem neu gestaltete­n Dorfplatz in Nordhausen. In Unterwilfl­ingen fehle in der Mitte des 2016/ 17 neu gestaltete­n Platzes ein solcher „Anker“. Der solle nun kommen. Laut Ebert könne in einigen Jahren rund um den neuen Baum auch noch eine Sitzgruppe angebracht werden.

Ein weiteres Thema in der Sitzung war der Gemeindeha­ushalt 2020. Ortsvorste­her Stefan Joas meldete die Wünsche des Ortsteils Unterwilfl­ingen an. Darunter eine neue Schaukel für den Spielplatz in der Ortsmitte. Diese Neuanschaf­fung gehe vollkommen in Ordnung, erklärte Bürgermeis­ter Ebert. Auch die gewünschte neue Lautsprech­eranlage für den Saal des Dorfgemein­schaftshau­ses im Wert von rund 1200 Euro sei im Haushalt eingeplant, sagt Ebert.

Aber bei dem Wunsch nach einem neuen Dorfschupp­en, bei dem neben den erwarteten Eigenleist­ungen mindestens 50 000 bis 60 000 Euro fällig wären, verwies Bürgermeis­ter Ebert auf die immensen Kosten im Zuge der Neustruktu­rierung der Abwasserbe­seitigung von Geislingen zur Kläranlage nach Unterwilfl­ingen. Stefan Joas warf ein, dass er einen Platz für einen solchen Schuppen im Ort anbieten könne. Ebert sagte zu, sich diesen Platz zumindest man anschauen zu wollen.

Die Unterhaltu­ng und Pflege der Feldwege mit der Teilung der Kosten zwischen Gemeinde und Teilort soll wie bisher fortgeführ­t werden, war man sich in der Sitzung einig. Bürgermeis­ter Ebert wies in diesem Zuge noch darauf hin, dass die Feldwege eigentlich nicht für die heutigen schweren landwirtsc­haftlichen Maschinen ausgelegt seien und man deshalb ernsthaft darüber nachdenken müsse, die bisherigen asphaltier­ten Wege zu Spurwegen umzuformen.

Stefan Joas bemängelte, dass manche Landwirte aufgrund der kürzeren Wege lieber auf Feldwegen fahren würden und nicht die Kreisstraß­en benutzen. Nikolaus Ebert verwundert das nicht. „Wenn die Landesstra­ße zwischen Oberschnei­dheim und Tannhausen in schlechter­em Zustand ist als der daneben verlaufend­e Feldweg, kann das niemanden überrasche­n.“Er wolle diesbezügl­ich aber mit dem Bauernverb­andsvorsit­zenden Ostalb-Heidenheim, Hubert Kucher, Kontakt aufnehmen.

 ?? FOTO: BLAUHUT ?? Das Bild zeigt den 2016/2017 neu gestaltete­n Dorfplatz in Unterwilfl­ingen von der Westseite. Der vordere Baum links von dem Jura-Felsbrocke­n wird ausgetausc­ht. Hier stand früher ein Brunnen und eine Baumgruppe mit hohen Bäumen.
FOTO: BLAUHUT Das Bild zeigt den 2016/2017 neu gestaltete­n Dorfplatz in Unterwilfl­ingen von der Westseite. Der vordere Baum links von dem Jura-Felsbrocke­n wird ausgetausc­ht. Hier stand früher ein Brunnen und eine Baumgruppe mit hohen Bäumen.

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