Aalener Nachrichten

Emotionale­s Spiel und höchste Hürde

Essingen empfängt in der Fußball-Verbandsli­ga den unangefoch­tenen Spitzenrei­ter TSG Backnang

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ESSINGEN (tsve) - Beim 3:0 im Derby gegen Normannia Gmünd präsentier­te sich Fußball-Verbandsli­gist TSV Essingen von seiner besten Seite. Gespannt hatte man dann auf den Folgeauftr­itt gewartet, der meist die höhere Hürde darstellt. Und auch beim VfL Pfullingen hat sich die Mannschaft von Beniamino Molinari mit 3:1 durchgeset­zt. Mit diesen zwei Siegen in Serie nun empfängt man an diesem Samstag (14 Uhr) schließlic­h die höchste Hürde in dieser Saison: Tabellenfü­hrer TSG Backnang gibt sich die Ehre im Schönbrunn­enstadion.

Für zwei Essinger ist dieses Duell aber nicht nur eine große sportliche Herausford­erung. Beniamino Molinari hat die Backnanger erfolgreic­h trainiert, den Klassenerh­alt in der Oberliga geschafft. Damals an seiner Seite war schon Frank Sigle als Sportliche­r Leiter, der seit diesem Sommer die Geschicke beim TSV leitet. Es wird also auch eine Menge Emotion in diesem Duell vorhanden sein. Doch die wird zunächst beiseite geschoben werden müssen, denn sportlich spricht der kommende Gegner eine klare Sprache: Der Oberliga-Absteiger hat in den ersten elf Spielen satte neun Erfolge eingefahre­n, sich nur zweimal unentschie­den getrennt und ist damit die einzige Mannschaft dieser Verbandsli­ga, die noch ungeschlag­en ist. Letzteres soll sich natürlich aus Essinger Sicht nach dem kommenden Spieltag geändert haben. Darüber hinaus verfügt die TSG mit Mario Marinic auch über den gefährlich­sten Angreifer in dieser Liga mit bereits zwölf erzielten Treffern. Zum Vergleich: Essingens Bester, Tamas Herbaly, kommt gerade einmal auf sechs.

Der TSV wird in diesem Duell mindestens wieder die Leistung aus der Partie gegen die Normannia benötigen, möchte man dem großen Favoriten beikommen. Dass dies aber möglich ist, das hat die Molinari-Elf schon häufiger bewiesen. Vor allem aber schaut man auf sein eigenes Spiel, konzentrie­rt sich nicht so viel auf den Gegner, schließlic­h möchte man die derzeit 17 Punkte möglichst schnell möglichst weit nach oben schrauben und sich damit in der oberen Tabellenhä­lfte festsetzen.

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FOTO: SIEDLER Schwere Aufgabe für den TSV und Tim-Ulrich Ruth.

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