Und sonst noch so
Unbedingt machen
Wer sich vom bunten Treiben entspannen möchte, sollte den Jardin Majorelle in der Neustadt besuchen. Hinter seinen Mauern findet sich besonders gegen Abend eine Oase der Ruhe, mit Kakteen und Palmen, Brunnen und Teichen. Mitten im Garten steht eine kobaltblaue Jugendstilvilla. Der französische Maler Jaques Majorelle lebte hier und verwandelte das Anwesen in ein kleines Paradies. Nach seinem Tod erwarb es der französische Modeschöpfer Yves Saint Laurent. Gleich nebenan befindet sich das gleichnamige Museum des Designers.
Unbedingt hingehen
Die marokkanische Küche gehört zu den besten der Welt. Das Nationalgericht ist Tajine. In dem runden aus Lehm gebrannten Schmorgefäß mit spitzem Deckel werden Fleisch, Gemüse, Aprikosen und Nüsse, inklusive orientalischer Gewürze, gegeben und auf einer Feuerstelle gegart. Dazu wird Couscous serviert. Im Restaurant Le Salama ganz in der Nähe des Platzes Djemaa el Fna ist die Tajine besonders lecker. Vom begrünten Dachgarten aus hat man zugleich einen fantastischen Blick über die Stadt bis ins schneebedeckte Atlasgebirge.
Unbedingt mitbringen
Nur in Marokko wächst der Baum, aus dessen Kernen Arganöl gewonnen wird. Es schmeckt leicht nussig und enthält wertvolle Inhaltsstoffe. Traditionell stellen Berberfrauen das Arganöl in mühsamer Handarbeit her, entsprechend teuer ist das Naturprodukt. Wer sicher sein will, dass er kein gepanschtes Arganöl kauft, ist mit der Herboristerie Bab Agnaou am Rande der Medina gut beraten. (amma)