Standortbestimmung für VfB
Ex-Trainer Wolf erwartet „taktisch hoch interessantes“Spiel in Hamburg – Buchwald kein Kandidat mehr
HAMBURG (dpa/SID) - Hannes Wolf sieht im Zweitliga-Topspiel seiner beiden früheren Clubs Hamburger SV und VfB Stuttgart „eine wichtige Standortbestimmung“. Besonders für den VfB habe die Partie diesen Samstag (13 Uhr/Sky) gegen Spitzenreiter HSV nach den beiden Niederlagen gegen Schlusslicht SV Wehen Wiesbaden und zuletzt Holstein Kiel eine große Bedeutung, sagte der Trainer der „Stuttgarter Zeitung“. Der 38-Jährige, der zurzeit ohne Verein ist und als TV-Experte arbeitet, erwartet ein „total offenes Spiel – und ein taktisch hoch interessantes“.
Während auf dem Rasen derzeit nicht alles reibungslos läuft, ist zumindest auf der Entscheiderebene Ruhe eingekehrt. Und um einiges mehr an Klarheit: Schorndorfs Oberbürgermeister Matthias Klopfer hat seine Kandidatur für das Präsidentenamt des VfB überraschend zurückgezogen. „Es hat leider nicht gepasst zwischen mir und dem Verein“, so der 51-Jährige. Am Freitagabend ließ der VfB verlauten, dass auch 1990er-Weltmeister Guido Buchwald kein Kandidat mehr für die Nachfolge Wolfgang Dietrichs sei. Demnach hat der zuständige Vereinsbeirat den Bewerberkreis auf vier reduziert: auf Martin Bizer, Christian Riethmüller, Susanne Schosser und Claus Vogt. Die VfB-Satzung lässt für die Wahl nur zwei Kandidaten zu, die vom Beirat aufgestellt werden müssen. Diese Entscheidung soll am 7. November bekannt gegeben werden.