Ben Dwyer experimentiert in Aalen
Jazzquintett aus Christchurch gibt am 9. November Konzert in der Aalener Musikschule
AALEN - Das Angebot des Aalener Jazzfests erlebt eine Bereicherung aus Aalens englischer Partnerstadt Christchurch. Das Jazzquintett The Ben Dwyer Jazz Xperiment stellt sich am Samstag, 9. November, um 16 Uhr im Herbert-Becker-Saal der Musikschule Aalen vor. Anschließend sind Musiker zu einer Jamsession mit den jungen Engländern eingeladen.
Ben Dwyer ist der Enkel von Jack Dwyer
Ben Dwyer ist der Enkel des langjährigen Korrespondenten Jack Dwyer, der monatlich den „Letter from Christchurch“für die Leser der „Aalener Nachrichten / Ipf- und JagstZeitung“schrieb. Adrian, der Sohn Jack Dwyers und Vater von Ben, war 25 Jahre lang Geschäftsführer der Taverners
Bigband, die im Rahmen der Städtepartnerschaft mehrfach in Aalen, Oberkochen und Heidenheim konzertierte.
Adrian Dwyer spielt bei den Taverners immer noch Double-Bass, also Kontrabass und E-Bass-Guitarre. Adrian Dwyer kommt am 9.November mit nach Aalen zum ersten Auslandsauftritt des Jazzquintetts seines Sohnes.
Entstanden aus der Taverners Bigband
Die junge Band von Ben Dwyer wuchs aus den Taverners heraus. Die fünf Instrumentalisten sind zwischen 19 und 21 Jahre alt. Sie sind Studierende der Staatlichen Musikhochschule in Birmingham. Das Quintett spielt in der Besetzung Tenor-Saxofon, Trompete, E-Gitarre, Keyboard und Percussion. Beim traditionellen Jazz-Festival „Stomps in the Quomps“(deutsch: „Gestampfe in den Sümpfen“) in Christchurch hatte es seinen ersten großen Erfolg.
Erste Erfolge bei „Stomps in the Quomps“
Der originelle Name des Festivals leitet sich vom Ort der alljährlichen Veranstaltung her, der großen, ehemals sumpfigen Wiese im Hafengelände der Partnerstadt. Im August dieses Jahres trafen sich dort rund 5000 Jazzfreunde zum Auftritt der Taverners mit acht großen englischen Bigbands. Dabei wurde Adrian Dwyer für seine leitende Funktion und sein Musizieren bei der profilierten Christchurch-Bigband gefeiert.
Bens Band will sich in Aalen als harmonische „Tour de Force“erproben. Sie verknüpft respektvolle Pflege
des Classic Jazz mit dem Experiment eigener Kompositionen. Die englischen Jungmusiker verbinden delikate moderne technische Möglichkeiten des Jazz mit Afrobeat und Hip Hop zu einem Sound, der unverkennbar frisch und einmalig wirkt.
Die vom Städtepartnerschaftsverein und der Städtischen Musikschule unterstützten Engländer freuen sich, wenn sich möglichst viele Aalener Jazzfreunde zu ihrem Konzert einfinden und sich am Schluss zu einer erfrischenden Jamsession zusammenfinden.