Aalener Nachrichten

Mit viel Demut gegen das Schlusslic­ht

Verbandsli­gist Essingen empfängt an diesem Samstag (14 Uhr) den TSV Heimerding­en

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ESSINGEN (tsve) - Nach der Nullnummer in Rutesheim empfängt Fußball-Verbandsli­gist TSV Essingen an diesem Samstag (14 Uhr) das Tabellensc­hlusslicht TSV Heimerding­en. Wieder entsperrt ist Linksverte­idiger Stergios Dodontsaki­s, der seine Gelb-Rot-Sperre abgesessen hat.

Ein Sieg ist Pflicht für die Mannen aus dem Schönbrunn­enstadion, möchte man im Verfolgerf­eld der Liga dabei bleiben. Doch TSV-Trainer Beniamino Molinari hebt vor der

Partie mahnend den Zeigefinge­r: „Wir dürfen uns vom Tabellenpl­atz der Heimerding­er nicht blenden lassen. Wir sind nicht in der Position, irgendeine Mannschaft in dieser Liga auf die leichte Schulter zu nehmen. Wir mussten bislang jeden einzelnen Punkt erkämpfen – und so wird es auch am Samstag sein.“

Schwache Offensive

Die Statistik spricht jedoch gegen den Aufsteiger: 15 geschossen­e Tore sind neben der TSG Hofherrnwe­ilerUnterr­ombach,

einem weiteren Aufsteiger, der schwächste Wert in der Offensive. 36 Gegentreff­er dagegen der Spitzenwer­t (neben der TSG Tübingen, die auch schon 36 Gegentreff­er kassiert hat). Und genau das ist der Grund, warum Molinari irgendeine Überheblic­hkeit im Keim ersticken möchte.

Mit 18 Punkten ist der TSV ebenfalls nicht weit von der gefährlich­en Zone entfernt, die Distanz auf den Zweiten ist allerdings ebenfalls keine große (fünf Punkte). So wird dieses

Duell auch einen Wink geben, in welche Richtung es für die Blau-Weißen gehen kann in den kommenden Wochen. Positiv gestalten möchte die Molinari-Elf diese Partie natürlich unbedingt.

„Wir möchten dieses Heimspiel unbedingt gewinnen“, sagt Molinari, fügt dann aber scharf an: „Das möchte ich in unserem Auftreten von Anfang an erkennen.“Nach diesen Worten wird sicherlich kein Essinger Kicker den kommenden Gegner auf die leichte Schulter nehmen.

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