Wiedersehen mit dem Klassiker „Mord im Heiligenwald“
Die Kriminalkomödie ist im Ostalbkreis gedreht worden und wird im Ries-Theater in Nördlingen gezeigt
(ij) - Die im Ostalbkreis gedrehte Krimikomödie „Mord im Heiligenwald“mit der außergewöhnlichen Entstehungsgeschichte kommt in der Weihnachtszeit wieder ins Kino.
Der Film von Birgit Kohl (Tannhausen) und Tim Spreng (Zöbingen, Prag, München) lässt die Nachkriegszeit an authentischen Orten auferstehen, er zeigt Gesichter, die vom Leben, Leiden und Arbeiten in den Fünfziger Jahren auf dem Land erzählen, und lebt vom schwäbischen Dialekt. Das Anliegen der Filmemacher, die Erinnerungen an diese Zeit zu dokumentieren, ist in eine unterhaltsame Komödie verpackt.
Der Mordfall an einem tyrannischen Familienvater und die Recherche nach Motiv und Täter wird für die beiden Dorfpolizisten zur Herausforderung – vor allem dadurch, dass ihnen ein Kriminalkommissar samt Assistent aus der nächsten Kreisstadt vor die Nase gesetzt wird.
So führen die beiden Polizisten ihre Untersuchungen durch – und wer sollte die Leute im Dorf besser kennen als sie? Mit kreativen Ideen und schwäbischem Schalk gelingt es ihnen, die beiden Vorgesetzten außer
Gefecht zu setzen, unter anderem auch bei einem weinseligen Schlachtfest.
Dass diese witzige Komödie, die schon Tausende Menschen im Kino begeistert hat, überhaupt realisiert werden konnte, lag daran, dass einige Idealisten auf Profis trafen und eine wunderbare Zusammenarbeit begann. Die Darsteller spielten unentgeltlich und ein ganzes Dorf unterstützte die Filmarbeiten mit Spenden, Bereitstellung von Drehorten, Kostümen und Requisiten. Damit ist Tannhausen als Anfangspunkt dieses besonderen Filmprojekts verewigt.