Viertelfinale!
Schwabsberger Bundesligakegler beschenken sich bereits vor Weihnachten und besiegen Friedrichshafen im DKBC-Pokal mit 5:3
(an) - Mit breiter Brust sind die Schwabsberger Bundesliga-Kegler in das Pokal-Duell gegen den Ligakonkurrenten Friedrichshafen gegangen. Dass es zu einem nach Kegel deutlichen Ergebnis kam, hatte dennoch keiner im Vorfeld auf der Rechnung. Auf der Anzeigentafel stand am Ende ein 5:3Sieg bei 3640:3546 Kegel für die Hausherren, die damit im Viertelfinale des DKBC-Pokal stehen.
Michael Schlosser gegen Lukas Funk und Tim Brachtel gegen Mario
Listes waren die Paarungen im ersten Durchgang. Schlosser eröffnete mit einer 171er Bahn gegen den Juniorennationalspieler Funk und holte sich den ersten Satzpunkt. Im zweiten Satz agierte Schlosser etwas unglücklich und musste Funk ziehen lassen.
Gepuscht durch den Punktgewinn entzündete Funk im dritten Satz mit einer 196er Bahn ein Feuerwerk auf die KC Bahnen und gewann 3:1 (639:605). Im zweiten Duell ließ Brachtel nichts anbrennen und besiegte Listes klar mit 4:0 (633:571). Im Mittelpaar setzten die Häfler Michael Reiter gegen Marius Kuhn und Lotina Darko gegen Stephan Drexler. Kuhn war neu in die Mannschaft aufgerückt und bekam mit Reiter den besten Auswärtsspieler der Friedrichshafener vorgesetzt.
Deutliche Verhältnisse
Weder Kuhn noch Reiter fanden in ihr Spiel und beendeten das Duell 0:4 und 532:579 Kegel. Vorbildlich der Siegeswille des Schwabsberger Kapitän
Drexler, der gegen Darko Lotina den Tagesbestwert von 644 Kegel erzielte. Er gewann nicht nur mit 4:0, sondern schraubte den Vorsprung um 69 Kegel nach oben (644:575).
Mit einem Polster von 50 Kegeln war es nun die Aufgabe der Schlusspaarungen den Sieg über die Ziellinie zu retten. Stefan Zürn und Daniel Beier auf Seiten der Rainauer, sowie Dejan Lotina und Nicolai Müller bei den Gästen waren die Protagonisten des dritten Durchganges. Zürn und Lotina spielten drei Duelle ausgeglichen, ehe sich der junge Lotina im vierten Satz absetzten konnte und sein Spiel mit 2,5:1,5 gewann (599:620). Beier musste seinen ersten Satz knapp hergeben, konterte im zweiten Satz und gewann ungefährdet 3:1 (627:562).
„Das war eine starke Leistung meiner Mannschaft nach 15 Spielen ohne Pause. Wir freuen uns jetzt auf die kurze Winterpause um regeneriert in das neue Jahr starten zu können“, resümierte der Schwabsberger Kapitän Stephan Drexler.