Call-Center-Betreiber von Thomas Cook verkauft
(dpa) - Von der insolventen deutschen Thomas Cook ist ein weiterer Geschäftsteil des Reisekonzerns verkauft worden. Die Call-Center-Tochter GfR mit gut 500 Beschäftigten gehe an einen Fonds, der von der Münchner Beteiligungsgesellschaft Dubag beraten werde, teilten die Unternehmen am Montag in Frankfurt mit. Der Verkauf sei vor Weihnachten vollzogen worden, eine Zustimmung der Kartellbehörden war demnach nicht nötig. Ein Kaufpreis wurde nicht genannt. Der Fonds wolle das Geschäft der Gesellschaft für Reisevertriebssysteme (GfR) samt dem bestehenden Management weiterführen, hieß es. Die deutsche Thomas Cook war in den Sog der Pleite des britischen Mutterkonzerns geraten und hatte im Herbst Insolvenz angemeldet.