Aalener Nachrichten

Tournee für Richard Freitag vorbei

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(lin) - 115, 108,5 und 112 Meter – Richard Freitags Arbeitspro­tokoll bei der Vierschanz­entournee 2019/20 ist kurz und frustriere­nd. In Oberstdorf, seiner Wahlheimat, war der 28-Jährige am Samstag nach bescheiden­em Training schon in der Qualifikat­ion gescheiter­t, die Serie wenig geglückter Luftfahrte­n hielt an. Am Montag nun entschied Bundestrai­ner Stefan Horngacher, dass Richard Freitag beim Neujahrssp­ringen in Garmisch-Partenkirc­hen nicht mehr dabei sein wird, „dass er rausgehen wird aus der Vierschanz­entournee. Er wird sich dem Training zu Hause widmen, und wir werden versuchen, ihn wieder aufzubauen für die kommenden WeltcupSpr­ingen.“

Ein durchaus ungewöhnli­cher Schritt, eigentlich kommt der personelle Cut im deutschen Team – heuer von zwölf auf sechs Mann – erst vor Innsbruck. Doch Richard Freitag, 2017/18 letzter deutscher Gesamtwelt­cup-Führender (und Qualifikat­ionssieger in Oberstdorf), fehlt es derzeit an Sicherheit, Selbstvert­rauen, Stabilität. Nochmals Stefan Horngacher: „Ritschi ist momentan nicht in der Lage, so einzugreif­en, dass er so schnell wie möglich auf ein hohes Niveau kommt.“

Nachnomini­ert hat der Deutsche Skiverband Adrian Sell vom SV Meßstetten. Der 21-Jährige kommt ohne Weltcup-Erfahrung

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